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Samstag, 3. Oktober 2020

Gute Vorsätze und Positionen

Und wieder einmal sind es fast zwei Jahre seit dem Letzten Post. Aber ich gelobe Besserung und nehme mir hiermit vor wieder mehr zu bloggen.

Zwei Dinge sind in diesem Jahr bemerkenswert.
Zum einen wurde nach jahrelanger Verzögerung nunmehr die Verhandlung über den Unterhalt für die Kinder angesetzt und auch durchgeführt (über die Sinnhaftigkeit des Termins kann gestritten werden).
Zum Zweiten "durfte" ich erleben wie ein Auftraggeber die Wirtschaftslage dazu nutzt die Stundensätze seiner Dienstleister zu diktieren. Ganz recht, der Auftraggeber ändert einfach die Stundensätze welche vorher vertraglich festgelegt worden waren.
Argument dazu: "Dann geht halt woanders hin wenn euch das nicht passt".
Und "schwupps" sinkt dein Einkommen um 10%.
Ich habe noch nie von einer Gehaltserhöhung um 10% gehört oder gelesen aber jetzt kenne ich eine Senkung um 10%.
Sprachlos beschreibt meinen Zustand nicht wirklich.

Oh, und dann ist ja auch noch Corona, also Covid-19 dieses Jahr. Aber das gibt es ja bekanntlich gar nicht und Menschen sterben daran auch nicht, sagen die Maskengegner und die anderen "besser Informierten".
Es sterben nur alte Leute und Leute mit "Vorerkrankungen" also keine Menschen.

Nun kenne ich aber Fälle von jungen, gesunden Männern und Frauen die gestorben sind, jämmerlich erstickt oder an spontanem Organversagen verstorben und an anderen Dingen mehr.
Aber das ist ja nicht an Corona sondern nur mit Corona. Diese Leute sind scheinbar auch keine Menschen, sondern?

Murgels Gedanke dazu:
Am besten alle Maskengegner und Corona-Leugner zur Betreuung der Erkrankten ins Krankenhaus etc. verdonnern, ohne Schutzmaßnahmen, denn die wissen ja alle, dass Corona eine Lüge ist, die sind also daher völlig immun.

Samstag, 18. November 2017

Zeit

Fast zwei Jahre sind vergangen seit dem letzten Post.

Erschreckend wie die Zeit verfliegt. Vor allem erschreckend ist, dass man zurückblickt und immer das Gefühl hat von "hab ich gerade erst gemacht" oder "... vor einer Woche oder so ...".
Ich habe vorhin versucht auf eine E-Mail zu antworten, von der ich sicher war sie wäre so zwei drei Wochen alt. Ich musste feststellen dass sie von Mitte 2012 war!!!!

In meinem Kopf sind so viele Dinge gerade erst gewesen:
- Letztes Treffen mit Freunden.
- Letzter Besuch beim Zahnarzt
etc.

Es liegen schon so viele Jahre hinter mir, dass ein zwei oder drei davon mir einfach nicht lang erscheinen.
Ich bemerke die Jahre nicht, wie sie vorüberziehen. Nur wenn ich dann einen Sack Erde oder einen ganz "normalen" Rucksack oder so versuche hoch zu heben, dann, ganz plötzlich sind sie da, die Jahre.
Und dann geht er mir durch den Kopf.

Murgels Gedanke dazu:
Oh, Shit! Ich bin ALT!

Dienstag, 13. Mai 2014

Da haben die Russen wohl Recht.

Es ist zwar aus Russland, aber dennoch, man muss es zugeben, die Kommentare aus Russland zum Ergebnis des ESC sind mehr als treffend.

„Unsere Empörung ist grenzenlos, das ist das Ende Europas“
Das Ergebnis zeige „Anhängern einer europäischen Integration, was sie dabei erwartet – ein Mädchen mit Bart"
„Da unten gibt es keine Frauen und Männer mehr, sondern stattdessen ein Es“

Mein Problem ist mitnichten der/die/das Künstler_in. Mein Problem ist, dass hier im Namen der "Toleranz" nicht ein Lied, eine künstlerische Leistung gewählt wurde sondern eine populistische Aktion. Das hat mit einem Lieder-Wettbewerb nichts mehr zu tun.

Murgels Gedanken dazu:
Ich finde es erschreckend, dass die Stimmen der Vernunft aus Russland kommen.

Samstag, 24. August 2013

Demokratie für alle und Zähne für die Zahnfee.

Bald ist Wahl. Hier in Bayern ist nicht nur Bundestagswahl sondern auch Landtagswahl.
Eigentlich die perfekte Gelegenheit für Fragen.
Warum ist die Wahl eigentlich zur Personenwahl mutiert, wenn es um Programme gehen soll? Warum sind die Wähler nicht schlauer geworden, sondern glauben immer noch die aberwitzigen Wahlversprechen? Besonders jene, von denen jedes Kind ihnen erklären könnte, warum das gelogen sein muss!
Warum gibt es keine Strafe dafür nicht zur Wahl zu gehen?

Sogar die Politiker sagen da die Wahrheit, dass nämlich nicht zur Wahl zu gehen nur die Stimmen von Radikalen aufwertet.
Die "Radikal-Wähler" gehen nämlich zur Wahl und wenn dann viele "Normal-Wähler" nicht wählen gehen wird er Anteil der radikalen Stimmen immer Höher. Mathematik Basiswissen.
62,2 Millionen Wahlberechtigte.
Davon gehen, seit der Wiedervereinigung immer weniger wirklich zur Wahl. 2009 sogar nur 70,8% . Das bedeutet, nur so nebenbei, dass nur wenige mehr Leute die CDU/CSU gewählt haben (33,8%) als die, die nicht gewählt haben (29,2%). Faktisch sind Nichtwähler zweitstärkste Kraft im Bundestag, weit vor der SPD (23%). Sie sind sogar mehr als doppelt so stark wie der Koalitionspartner in der Regierung, die FDP (14,6%).

Liebe Nicht-Wähler, wenn Ihr euch aufraffen könntet ein paar Wahlprogramme zu überfliegen, anschließend noch zu verstehen, wie gewählt wird, das mit der Erst- und der Zweitstimme (kleiner Tipp: die Zweitstimme ist die wichtige!), dann würde euer kleines Kreuz die Machtverhältnisse in Deutschland nicht nur ein bisschen verändern sondern über den Haufen werfen!
Die Piraten als stärkste oder zweite Kraft wäre genau so möglich wie die CDU/CSU als allein-regierend. Oder wie wäre es mit einer Regierung aus Piraten und FDP? Mit einem Kreuz ist alles möglich.
Dass meine lieben Wähler, dass ist Macht.
Eine kleiner Volksentscheid ist ja ganz nett, aber Wahlbeteiligung, das ist wo der Hammer hängt, das ist das Spiel der großen Jungs und Mädchen.

Murgels Gedanke dazu:

Wählen ist ein Privileg.
Wir sind es jenen schuldig die ihr Leben gaben  damit wir dieses Privileg erhielten zur Wahl zu gehen, genau wie wir es denen schulden die ihr Leben riskieren damit wir dieses Privileg auch behalten.

Donnerstag, 18. April 2013

mal ehrlich

Große Diskussion um die Frauenquote.
Deutschland wird also Unternehmen gesetzlich verpflichten (= zwingen), Frauen in Führungspositionen zu bringen.

  • Wir alle halten es für gegeben, dass es geschlechtsunabhängig ist, ob jemand für eine bestimmte Position geeignet ist oder nicht.  (Mit Ausnahme von zwei Positionen, Mutter und Vater, allerdings denke ich, dass hier ein weltweiter Konsens besteht.)
  • Wenn es allerdings nicht geschlechtsabhängig ist, wer geeignet ist, dann ist es umgekehrt ebenso unabhängig vom Geschlecht, wer ungeeignet ist.
  • Für den Erfolg einer Firma, einer Organisation oder eines Landes ist es wichtig, die besten Person für die jeweilige Position in dieser Position einzusetzen. 
  • Ergo ist es schlecht, eine Person einzusetzen, die weniger oder gar nicht geeignet ist.

Über alle diese Punkte herrscht weitgehend Einigkeit in unserer Welt.
Auch darüber, dass es katastrophale Folgen hat, die falsche Person in einer Position zu haben.
Diverse Diktatoren sind hier ebenso prominente Beispiele wie inkompetente Ärzte, Piloten, Busfahrer oder Firmenchefs, die alle großen Schaden angerichtet haben.

Allerdings ist diese Erkenntnis wohl an denen vorbei gegangen, die nun eine Frauenquote fordern.
Denn es heißt ja nicht: "Bei gleicher Eignung wird ein weiblicher Kandidat bevorzugt." Das wäre ja auch verfassungswidrig ( siehe Art. 3 GG )
Nein es heißt, vereinfacht: "Ihr habt keine Wahl, es ist uns egal, ob die Dame eine schlechtere Wahl ist. Frau sein ist wichtiger als Qualifikation."

Wenn es also die Wahl gibt, bei der bestmöglichen Besetzung zwischen einem erstklassigen Mann und einer weniger erstklassigen Frau, dann muss die Frau gewählt werden.
Da es also wichtiger ist, eine Frau einzusetzen als bestmöglich zu besetzen, macht es ja nichts, dass diese Wahl der Organisation schadet, eine Firma vielleicht daran zu Grunde geht etc.

Immerhin kann man die Aktionäre und vor allem die dann arbeitslose Belegschaft ja damit trösten, dass es immerhin eine Frau war, die zum Niedergang entscheidend beigetragen hat.
Die Geschäftsführung kann die Schuld auch woanders hin delegieren, denn die Politik hat sie ja gezwungen.
Oh, und die Politiker können sagen, dass die Gesellschaft sie gezwungen hat.
Schließlich machen die Politiker immer das, was die Gesellschaft will.


Murgels Gedanke dazu:

Emanzipation ist eine feine Sache.

Sonntag, 24. Februar 2013

Alles Klar!

Forscher der Uni Bristol haben es nachgewiesen.
3x die Woche Sex halbiert das Herzinfarktrisiko.
Damit ist klar, wer die Verantwortung für meine Herzprobleme trägt: meine Ex-Frau.
So kurz wie die mich gehalten hat, da mussten ja Langzeitschäden bleiben.

Murgels Gedanke dazu:

Es scheint, das Vorenthalten von Sex muss wohl als versuchter Mord gewertet werden.

Montag, 13. Juni 2011

Weisheit?

Marriage is a wonderful invention; but then again so is a bicycle repair kit.
- Billy Connolly


Ich weiß nicht ob er recht hat. Aber zumindest weiß ich, dass ein Fahrradwerkzeug noch niemand betrogen, die Scheidung eingereicht oder versucht hat, jemandes Leben zu ruinieren. Andererseits bekommt man auch qualitativ schlechtes Fahrradwerkzeug.
Wahrscheinlich muss man einfach beim "Einkauf" genau hinsehen.

Murgels Gedanke dazu:

Es geht also wie immer um die richtige Wahl.

Freitag, 4. März 2011

Scheinbar doch nicht anormal.

Heute habe ich das folgende gelesen. ENDLICH, ich hatte schon Sorge ich wäre anormal, oder einfach herzlos, oder ignorant, oder ungebildet oder, oder, oder...

"Wenn du nach 1980 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun!

Alle anderen: WEITERLESEN!

Wenn du als Kind in den 60er oder 70er Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass du so lange überleben konntest!
Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags.
Unsere Bettchen waren angemalt mit Farben voller Blei und Cadmium.
Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.
Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen und auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.
Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.
Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.

Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen.
Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!

Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst.
Wir kämpften und schlugen einander manchmal grün und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht besonders.

Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick.
Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.

Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, WII, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf DVD, Surround Sound, eigene Fernseher,
Computer,Internet-Chat-Rooms.
Wir hatten Freunde!!!

Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten
wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte
uns...
Wie war das nur möglich?

Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir auch nicht besonders viele Augen aus.
Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.
Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte damals nicht zu
emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.

Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken.
Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht automatisch aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren oft der gleichen Meinung wie die Polizei!
So was....

Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht.

Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir umzugehen!

Und du gehörst auch dazu? Herzlichen Glückwunsch!

geb. nach 1980 => So, jetzt wisst ihr Warmduscher das auch

geb. vor 1980 => WIR WAREN HELDEN!!!!!!!!!!!!!! Wir sind HELDEN! ;)"



Dieser Text ist nicht meiner, ich könnte ihm aber nicht mehr zustimmen. Vielleicht lesen das jetzt mal Menschen und denken darüber nach.

Es ist nämlich kein Zeichen von "klüger sein" wenn man sich für alles und jedes eine Ausrede einfallen lässt.
Viele Beispiele sind oben angeführt, wo es heute nicht besser sondern einfach nur neurotischer läuft.

Murgels Gedanke dazu:

Ich würde meine Kinder gerne auf diese Art groß werden lassen.

Donnerstag, 18. November 2010

Lustig aber .....

Einer meiner liebsten Webcomics hat heute diesen besonderen, humoristischen und doch tragischen Strip veröffentlicht.

Murgels Gedanke dazu:

Ja, was kann man da noch sagen?

Samstag, 4. September 2010

was lange währt, wird auch nichts mehr.

Lange hab ich nichts geschrieben.
Es gab ja auch keine wirklichen Ereignisse, also gibt es jetzt eben Alltägliches.

Kein Grillwetter in diesem Sommer und jetzt kommt der Herbst, wozu hab ich das Ding eigentlich?
In diesem Monat wird die magische 2000 voraussichtlich fallen. Außerdem gab es ein vielversprechendes Gespräch, das sich dann wieder einmal als Seifenblase entpuppt hat.

Man kann also wirklich sagen: Bis hier her und auch in Zukunft, alles S....

Murgels Gedanke dazu:

life sucks and then you die. (that is, if you are lucky)

Sonntag, 27. Juni 2010

Wen wundert das?

Ostdeutschland leidet unter der Abwanderung seiner Akademiker in den Westen. Dies behindert die wirtschaftliche Entwicklung.
So konnte man es in der SZ letzte Woche lesen. Leider gab es in der kurzen Meldung keine Analyse der Gründe.
Als jemand, der ( obwohl aus dem Westen stammend ) in Ostdeutschland studiert hat, mache ich mir natürlich so meine Gedanken. Was führt zu dieser Abwanderung hochqualifizierten Personals? Die Qualität der dortigen Hochschulen ist schließlich unbestritten, auch dass eben jene Akademiker im Westen gerne genommen werden, ist hierfür ein deutlicher Indikator.
Ist es die wirtschaftliche Überlegenheit des Westens, das Stellenangebot oder gibt es wichtige andere Gründe?
Letztlich hat sicherlich jeder einzelne seine Gründe und gewichtet diese nach seinem Gusto, um seine Entscheidung zu treffen.

Über eines kann allerdings kaum ein Zweifel bestehen. Einer der wichtigen Gründe dürfte in den Gehältern liegen. Natürlich ist die Lebenshaltung im Osten Deutschlands immer noch günstiger als im Westen, die Gehälter sind allerdings immer noch überproportional geringer. Um so erstaunlicher ist es, dass die Firmen im Osten nicht auf diesen Mangel reagieren, indem sie bessere Gehälter bieten, Angebot und Nachfrage scheinen hier nicht zu funktionieren.

Die Weigerung, falls nötig auch die eigenen Gewinne zu reduzieren, um langfristig besser auf dem Markt bestehen zu können und damit wieder die Gewinne zu maximieren, kann vom wirtschaftswissenschaftlichen Standpunkt aus nicht dem Überleben der Firma dienen.
Diesen unumstößlichen Fakt lernt jeder VWL - oder BWL- Student im Grundstudium, an den Entscheidungsträgern der Firmen geht er aber scheinbar vorbei.

Natürlich gibt es alle möglichen und unmöglichen Begründungen, Ausreden oder einfach Ausflüchte hierfür. Bestehen bleibt allerdings die Tatsache, dass Akademiker im Westen in ähnlichen oder identischen Positionen bis zu 50% mehr Geld bekommen, dass das Gehaltsniveaus generell besser ist, selbst wenn man nicht den absoluten Betrag sondern das Verhältnis von Gehalt zu Lebenshaltungskosten betrachtet.

Eines ist sicherlich heute kein Grund mehr, die Lebensqualität. Denn von Apotheke bis Zahnarzt, von Ausstellungen bis Zirkus ist sicherlich alles vorhanden, was das Herz begehrt.

Die Nachkriegsgeschichte hat auch schon im Westen bewiesen, dass Bundesländer oder auch nur Landstriche es selbst in der Hand haben, ihre wirtschaftlichen Entwicklung zu beeinflussen.
Die Abwanderung von qualifiziertem Personal hat dabei immer unerfreuliche Folgen gezeigt.
Kurzsichtige Entscheidungen und uneinsichtige Entscheidungsträger haben noch keine Firma, kein Land und keine Einzelperson zum Erfolg geführt.

Murgels Gedanke dazu:

Manche Entscheidung fordert Weitsicht und viel Mut.
Wer diese Eigenschaften zeigt hat immer einen Vorteil.

Freitag, 11. Dezember 2009

Hobby oder nicht?

Ein Rückblick auf das vergangene Jahr lässt nichts zu als ein Kopfschütteln.

Da kann man schon sehr erschrecken.
Vor lauter Schulungen, Bewerbungen und Ärgerlichkeiten bin ich meinen Hobbys faktisch so gut wie gar nicht nachgegangen.
Dass man ohne Aufträge kein Geld zum Tauchen hat, das ist ja normal und völlig klar.
Wenn ich aber feststelle, dass ich noch nicht einmal zum Spielen meiner Lieblingsspiele gekommen bin, dann wird es schon bedenklich. Vor allem, da ich potentielle Mitspieler in meiner direkten Umgebung habe.
Aber ich gelobe Besserung.
Denn ohne Spaß und Freude im Leben ist man nur ein halber Mensch.

Murgels Gedanke dazu:

Halbe Menschen können auch nicht gehen oder laufen, nur hopsen.

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Scheinheilig oder schwachsinnig?

Ein Volk hat entschieden.
Ein tolerantes, aber selbstständiges Volk hat entschieden, dass sie in ihrem Land weiterhin in Freiheit und Selbstbestimmung regeln wollen, was und wie gebaut wird.
Die Schweizer haben entschieden, dass sie keine weiteren Minarette in ihrem Land wollen.

Das ist bei uns in Deutschland alltäglich und nennt sich Bebauungsplan. Da wir jemandem vorgeschrieben, dass er eine bestimmte Art von Fenster einbauen muss, dass er eine bestimmte Form und Farbe von Dachziegeln haben muss etc. Das ist völlig normal und der einzige der darüber schimpft ist der, der ein Haus ganz nach seiner Facon habe möchte. Denn so etwas ist in Deutschland fast unmöglich.

Natürlich ist das aber etwas ganz anderes als der Wunsch der Schweizer, die Baukultur in ihrem Land zu erhalten. Zu gewährleisten, dass ein Blick auf die Landschaft klar macht, wo man ist.

Die Schweizer haben von ihrem Recht, zu entscheiden, Gebrauch gemacht. Wer nicht will, dass ein Volk entscheidet, der fragt besser erst gar nicht. (Deutschland ist ein Beispiel dafür)
Die Schweizer sind gefragt worden, wie es bei ihnen Tradition ist.

"Wer Minarette verbietet, der verbietet auch Religionen, schränkt Freiheiten ein und bald wird er Menschen deportieren." Solcherlei ist der Tenor der Kommentare aus aller Munde.

Murgels Gedanke dazu:

Die Schweizer leben zu Recht gut mit ihrer Entscheidung, denn es geht nicht um eine Religion, Rasse oder Herkunft, sondern um ein Bauwerk.

Wer sich erdreistet, diese Entscheidung eines wahrhaft freien Volkes zu diffamieren, der sollte sich erstmal fragen lassen, ob sein Volk auch entscheiden darf.

Montag, 9. November 2009

Mauerfall

Wie viele Menschen in Deutschland weiß ich noch genau, wo ich war, als die Mauer fiel.
Ich war zu Hause auf meiner bequemen Couch und sah mir das alles im Fernseher an und ich weiß noch, wie ich damals dachte, dass dieses Ereignis nicht so positiv sein würde wie die Leute zu glauben schienen.

Ich kann mich noch erinnern, wie ich zur Wahl 1990 sagte:" Der Lafontaine, der sagt wenigstens die Wahrheit. Dass uns diese Wiedervereinigung einen Haufen Geld kosten wird, dass die Steuern erhöht werden müssen......"
Ich weiß noch, wie ich dachte, dass man es vielleicht erstmal mit zwei freien deutschen Staaten versuchen sollte.
Ich kann mich erinnern, wie viele dachten, dass jetzt eine super tolle Zeit anbrechen wird, ein Himmel voller Rosen und Wirtschaftswunder.

Ich kann mich erinnern, wie die Ernüchterung kam, in Ost und West.
  • Steuererhöhung.
  • Wessis Vereinigungsgewinnler
  • Ossi Vereinigungsgewinnler
  • Staatsverschuldung
  • Fabrikschließungen
  • Arbeitslosigkeit
  • etc.
Ja, Deutschland ist wieder ein einziges Land.
Eine geeinte Nation ist es aber nicht.

Und wenn man genau hin hört, dann hört man die Rufe nach der guten alten Zeit, aus Ost und West.

Murgels Gedanke dazu:

Heute feiern wir den beginnenden Sturz des DDR Regimes.
Und wir feiern die Profilierungssucht unserer damaligen Politiker. Ein Platz in den Büchern ist wieder einmal wichtiger gewesen als das Wohl der Wähler.

Ich bin ehrlich:
Ich will die Mauer zurück, inklusive der Sonderausstattung.
Und ich will jeden Cent wieder zurück.

In der "guten alten Zeit", gab es einen Song, den hätten viele besser mal gehört. Außerdem ist er witzig
Norbert & Die Feiglinge

Samstag, 27. Juni 2009

Na und?

Eine Frage drängt sich auf.

Letzte Woche wurden 3 Bundeswehrsoldaten im Einsatz getötet.
Sie sind gefallen. Ihre Familien trauern.
3 Männer sind tot. Sie sind gestorben, weil wir wollten, dass sie in einem Land für Frieden sorgen.

Seit Mitte der 90ger sterben Bundeswehrsoldaten, weil wir von ihnen erwarten, dass sie für uns ihre Köpfe hinhalten.
Sie erklären sich jeden Tag aufs neue bereit mit ihrem Leben dafür einzustehen, dass wir bequem und vergleichsweise sicher leben können.

UND da regen sich die Leute über einen reichen Musiker auf der stirbt?

Murgels Gedanke:

Michael Jackson ist tot.
NA UND?