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Mittwoch, 6. Januar 2016

Die Schuldfrage - schon wieder

in den 1990gern gab es eine Diskussion ob eine Frau die vergewaltigt wurde daran Schuld trage. Gott sei dank war damals der Konsens, dass dies kaum der Fall sein könne, schließlich ist es ja der Vergewaltiger, der die Tat begeht.

Die OBin von Köln und ihrer Polizei haben aber nunmehr ganz klar beschlossen, dass der damalige Ansatz falsch sein muss. Die Frau hat dafür zu sorgen, dass sie nicht vergewaltigt wird.
Durch diesen Ansatz wird automatisch der Vergewaltiger zum Opfer, wird der Täter moralisch gerechtfertigt ja gar beschützt.
Es wurden Verhaltensmaßnahmen vorgeschlagen um nicht belästigt oder gar vergewaltigt zu werden, u.a. solle man Umstehende um Hilfe bitten.
Nun waren in den gegebenen Fällen leider die Umstehenden eben jene die sich nicht nach gültigem Recht benommen haben. Ausbaden und vor allem verantwortlich sein dafür soll mal wieder das Opfer.

Ehrlich, nur in Deutschland wird immer wieder die Verantwortung für Straftaten den Opfern derselbigen zugewiesen, nur in Deutschland ist man als Täter der "Arme" der "nicht anders konnte".

Manchmal frage ich mich ob unsere Politiker vergessen haben, dass sie ihre Wähler, ihr Volk beschützen und vertreten sollen.

Murgels Gedanke dazu:

Wenn sich jemand bei mir zu hause nicht nach den geltenden Regeln des Hauses benimmt fliegt er raus.
Vielleicht sollte die Bundesregierung sich daran erinnern das Deutschland unser Zuhause ist.


Donnerstag, 18. April 2013

mal ehrlich

Große Diskussion um die Frauenquote.
Deutschland wird also Unternehmen gesetzlich verpflichten (= zwingen), Frauen in Führungspositionen zu bringen.

  • Wir alle halten es für gegeben, dass es geschlechtsunabhängig ist, ob jemand für eine bestimmte Position geeignet ist oder nicht.  (Mit Ausnahme von zwei Positionen, Mutter und Vater, allerdings denke ich, dass hier ein weltweiter Konsens besteht.)
  • Wenn es allerdings nicht geschlechtsabhängig ist, wer geeignet ist, dann ist es umgekehrt ebenso unabhängig vom Geschlecht, wer ungeeignet ist.
  • Für den Erfolg einer Firma, einer Organisation oder eines Landes ist es wichtig, die besten Person für die jeweilige Position in dieser Position einzusetzen. 
  • Ergo ist es schlecht, eine Person einzusetzen, die weniger oder gar nicht geeignet ist.

Über alle diese Punkte herrscht weitgehend Einigkeit in unserer Welt.
Auch darüber, dass es katastrophale Folgen hat, die falsche Person in einer Position zu haben.
Diverse Diktatoren sind hier ebenso prominente Beispiele wie inkompetente Ärzte, Piloten, Busfahrer oder Firmenchefs, die alle großen Schaden angerichtet haben.

Allerdings ist diese Erkenntnis wohl an denen vorbei gegangen, die nun eine Frauenquote fordern.
Denn es heißt ja nicht: "Bei gleicher Eignung wird ein weiblicher Kandidat bevorzugt." Das wäre ja auch verfassungswidrig ( siehe Art. 3 GG )
Nein es heißt, vereinfacht: "Ihr habt keine Wahl, es ist uns egal, ob die Dame eine schlechtere Wahl ist. Frau sein ist wichtiger als Qualifikation."

Wenn es also die Wahl gibt, bei der bestmöglichen Besetzung zwischen einem erstklassigen Mann und einer weniger erstklassigen Frau, dann muss die Frau gewählt werden.
Da es also wichtiger ist, eine Frau einzusetzen als bestmöglich zu besetzen, macht es ja nichts, dass diese Wahl der Organisation schadet, eine Firma vielleicht daran zu Grunde geht etc.

Immerhin kann man die Aktionäre und vor allem die dann arbeitslose Belegschaft ja damit trösten, dass es immerhin eine Frau war, die zum Niedergang entscheidend beigetragen hat.
Die Geschäftsführung kann die Schuld auch woanders hin delegieren, denn die Politik hat sie ja gezwungen.
Oh, und die Politiker können sagen, dass die Gesellschaft sie gezwungen hat.
Schließlich machen die Politiker immer das, was die Gesellschaft will.


Murgels Gedanke dazu:

Emanzipation ist eine feine Sache.

Samstag, 16. März 2013

All this has happened before, and all this will happen again.

Dieses Zitat bezieht sich auf Gewalt und Schlimmeres, das aus Intoleranz und Fanatismus hervorgehen kann.
All diese Dinge machen mir Angst, sie haben zu den größten Katastrophen in der menschlichen Geschichte geführt. Nichts hat mehr Leben gekostet als Intoleranz und Fanatismus.
Das bezieht sich nicht nur auf das letzte Jahrhundert mit Hitler, Stalin, Pol Pot und all den anderen Fanatikern, nein es zieht sich wie ein roter Faden durch unsere Geschichte.
Religion und die Überzeugung es besser zu wissen, das ist eine gefährliche Mischung.
Der Anlass für meine Besorgnis?
Die erste Predigt des neuen Papstes.
Im Original: hier
Übersetzt ins Deutsche z.B.: hier

Jeder möge sich bitte sein eigenes Urteil bilden, aber nachdenken sollte man schon.

Murgels Gedanke dazu:

Ich bin katholisch und ich entschuldige mich bei denen, die es nicht sind, für die Respektlosigkeit und Herabsetzung ihrer Überzeugungen durch den aktuellen Papst. Ich bitte alle, zu bedenken, dass er hier als Mensch spricht und der Mensch ist fehlbar.

Dienstag, 31. Mai 2011

Ja, dann, wenn das so ist.

http://de.nachrichten.yahoo.com/frau-klaut-sperma-ihres-ex-mannes.html

Zitat:
Seine Ex-Frau ist sich hingegen keiner Schuld bewusst: „Ich glaube nicht, dass ich irgendetwas falsch gemacht habe. Meine innere Uhr hat getickt und getickt und ich wollte unbedingt Kinder haben. Wenn ich das nicht getan hätte, wäre ich nicht mit meinen Kindern gesegnet. Ich bereue nichts.
Zitat ende

Noch nicht einmal Schuld-Erkenntnis ist diesen Frauen möglich. Vielleicht sollte man sich überlegen ob solche "Personen" nicht besser entmündigt werden sollten.
Alternativ könnte Mann nach einer Scheidung auch einfach auf einen anderen Kontinent oder Planeten auswandern oder die Ex-Frau beseitigen.
Andere Vorschläge?

Zitat der Bundeszentrale für politische Bildung:

Allg.: Gerechtigkeit bezeichnet das Verhalten eines Menschen oder eine soziale Gegebenheit, die subjektiv als (ge-)recht beurteilt wird. Gerechtigkeit ist insofern eine Tugend.

Spez.: Gerechtigkeit ist ein zentraler Grundwert und oberstes Ziel des Rechtsstaates, das als Ordnungs- und Verteilungsprinzip immer wieder neu bestätigt und angewandt werden muss.

Zitat Ende

Murgels Gedanke dazu:

Wundert sich jemand über die Umsetzung der Grundwerte in die Wirklichkeit?

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Respekt oder was?

Wieder einmal muss ich erkennen, dass Muttis und Vatis sehr oft vergessen, ihren Kindern die Grundlagen des Zusammenlebens zu vermitteln.

So beklagt sich eine Mutter über die respektlose, rüde Sprechweise ihres Kindes, das aufsässige Verhalten, die Weigerung, den Vorgaben und Grenzen der Eltern zu folgen. Verzweifelt fragt sie ihre Freundinnen, was sie denn noch sagen könne, um das Kind zu einem anständigen Umgangston und Verhalten zu bewegen.
Darauf, ihm mit Konsequenzen zu drohen und diese bei Fehlverhalten auch durchzusetzen, darauf kommt die Dame nicht. Gerade mal ein Teenager hat das Kind schon gelernt, dass ihm eh nichts geschieht, bzw. die "Strafen" wenig ärgerlich sind.

Respekt muss verdient werden. Respekt bekommt man nicht geschenkt. Schon gar nicht von Kindern. Fünfzehn mal zu drohen bringt keinen Respekt, damit wird man nur ausgelacht.

Ähnlich ist es mit Respekt zwischen Erwachsenen. Respekt wird verdient, durch Verhalten.

Witzig daran ist, dass Leute immer erwarten, respektiert zu werden, obwohl sie sich auf eine Art verhalten, die sie selbst bei anderen massiv bemängeln. Also offensichtlich den Respekt nicht verdienen. Aber natürlich ist das eigene Verhalten stets makellos und es ist völlig unverständlich, warum der Respekt versagt wird.
Was ist eigentlich der Respekt solcher Menschen wert?

Murgels Gedanke dazu:

Den Respekt mancher Leute will man nicht haben. Nicht mal für viel Geld.

Mittwoch, 22. Juli 2009

Weise Voraussicht

Kaum zu fassen ist es, mit welcher Zuverlässigkeit verschiedene Leute ihre Arbeit erledigen.

Ich hab mal für eine Firma gearbeitet, ja, so richtig für Geld.
Selbige Firma erwartete natürlich immer top Leistung und prompte Erfüllung der notwendigen Arbeiten. Eigentlich ganz selbstverständlich.

Nur wenn es darum geht, ihren Verpflichtungen nachzukommen, dann hat alles plötzlich Zeit und viele andere Dinge sind wichtiger.

Z. B. bei der Erstellung einer Referenz (Arbeitszeugnis für Freiberufler). Da kann man sich Zeit lassen. Es macht doch nichts, wenn der Mensch über 6 Wochen darauf wartet. Dass der Mann für Bewerbungen auf das Ding angewiesen ist, spielt keine Rolle.

Murgels Gedanke dazu:

Es wirft kein gutes Licht auf eine Firma, wenn sie solche Dinge nicht ordentlich handhabt.
Bedenkt man, dass heute viele Spezialisten als Freiberufler eingekauft werden, dann ist es um so weniger verständlich, dass eine Firma riskiert, einen schlechten Leumund zu bekommen.
Scheinbar ist es leichter, sich darauf zu verlassen, dass der Arbeitsmarkt schon so unternehmerfreundlich bleibt als eine Aufgabe wie das erstellen einer Referenz zeitnah zu erledigen.

Dienstag, 30. Juni 2009

Und wieder, zweierlei Maß

Im Februar 2009 bekam ich ein Schreiben vom Gericht.
Mein Versorgungsausgleich war nicht fertig, ich sollte innerhalb von 2 Wochen einige Schulzeugnisse vorlegen. Brav hab ich das auch gemacht. Das Gericht bekam die Unterlagen von der BFA Anfang April.

Nun hat man nachgefragt, wann den nun der Termin zur Verhandlung sei?
Schließlich sind ja jetzt alle Unterlagen da und dann kann man ja einen Termin ansetzten. Außerdem sind sich die Parteien ja eigentlich einig, beide wollen die Scheidung.

Antwort: Die Unterlagen der anderen Partei liegen noch nicht vor.

Man bedenke, eingereicht werden sollten sie LETZTES Jahr im April.
Nun ist das ja nichts besonderes, die brauchen ja immer 6 Wochen bis 3 Monate. Moment, 6Wochen bis 3 Monate, nicht 14 Monate.
Nun scheint es so zu sein, dass nur mir mit Zwangsmaßnahmen gedroht wurde, falls ich die Unterlagen nicht einreiche.
Der Gegenpartei wohl nicht oder zumindest wurde nichts durchgesetzt.
Zweierlei Maß eben.


Als ich die Scheidung einreichte und meine Frau das selbe tat, sagte mein Anwalt: "Bis Mitte 2008 sind sie geschieden."
In der Zwischenzeit sind die Wetten eher bei Mitte 2010 bis Anfang 2011.
Zitat: "Da verzögert einer mutwillig." Zitat Ende

Es geht um Geld, wie immer.

Murgels Gedanke:

Einem nackten Mann kann man nicht in die Hose fassen.

Montag, 20. April 2009

Menschlich. Leider.

Manche Leute haben die Chance einfach verpasst.
Die Chance "Hier" zu schreien, als die Götter Logik, Intelligenz, Anstand und vor allem Gehör verteilten.

Vielleicht wollen diese Leute auch einfach nicht hören.
Keiner weiß es.
Diese Leute sitzen überall. Man sagt ihnen, die Welt ist eine Kugel und sie sagen, die Welt ist ein Pfannkuchen.
Man sagt ihnen, die Herdplatte ist heiß. Sie fassen mit Absicht drauf und beschweren sich dann, warum man sie nicht gewarnt hätte.

Die Reihe ließe sich - leider - beliebig fortsetzten.

Murgels Gedanke dazu:

Man kann nicht ewig alles immer wieder vorbeten. Irgendwann muss auch der Letzte, Gutmütigste, Dümmste einfach akzeptieren, dass es Leute gibt, die unbelehrbar sind.
An deren Schicksal trifft nur einen die Schuld. Sie selbst.
Sie sehen das mit der Schuld dann natürlich ganz anders.

Dienstag, 20. Januar 2009

Irrtum

In einigen meiner vielen Sitzungen wurde ich nach dem Warum gefragt.

"Warum hast du dies getan?"
Warum hast du es so lange ausgehalten und nie aufgegeben. Niemand sonst hätte sich das so lange durchgehalten etc. etc. etc."

Ich habe sehr lange darüber nachgedacht. Ich habe einen Teil der Antwort gefunden.

Es konnte nur besser werden, dachte ich.
Es ist eine Phase und dann wird es wieder.
Und vor allem:
Ich stehe zu meinem Wort. Nicht nur so lange wie es angenehm ist.

Ich dachte andere Menschen tun das auch.

Irrtum.

dazu Murgels Gedanke:

Das Gesetz kennt den Irrtum.
Z.B. den Irrtum über die Natur einer Sache.
Wenn man sich da geirrt hat kann ein ganzer Kaufvertrag rückabgewickelt werden.

Vielleicht sollte man mehr Dinge im Leben einfach nur kaufen.

Montag, 24. November 2008

Pech

So kann es gehen.

Abteilung weg, Job weg.

Ärgerlich ist eigentlich nur die Hinhaltetaktik.
Wenn man mit Profis arbeitet sollte es sich eigentlich gehören mit offenen Karten zu spielen.
Man will ja irgendwann wieder auf die Leute zurückgreifen können.

Murgels Gedanke dazu:

So macht man sich keinen guten Ruf.