Mittwoch, 6. Januar 2016

Die Schuldfrage - schon wieder

in den 1990gern gab es eine Diskussion ob eine Frau die vergewaltigt wurde daran Schuld trage. Gott sei dank war damals der Konsens, dass dies kaum der Fall sein könne, schließlich ist es ja der Vergewaltiger, der die Tat begeht.

Die OBin von Köln und ihrer Polizei haben aber nunmehr ganz klar beschlossen, dass der damalige Ansatz falsch sein muss. Die Frau hat dafür zu sorgen, dass sie nicht vergewaltigt wird.
Durch diesen Ansatz wird automatisch der Vergewaltiger zum Opfer, wird der Täter moralisch gerechtfertigt ja gar beschützt.
Es wurden Verhaltensmaßnahmen vorgeschlagen um nicht belästigt oder gar vergewaltigt zu werden, u.a. solle man Umstehende um Hilfe bitten.
Nun waren in den gegebenen Fällen leider die Umstehenden eben jene die sich nicht nach gültigem Recht benommen haben. Ausbaden und vor allem verantwortlich sein dafür soll mal wieder das Opfer.

Ehrlich, nur in Deutschland wird immer wieder die Verantwortung für Straftaten den Opfern derselbigen zugewiesen, nur in Deutschland ist man als Täter der "Arme" der "nicht anders konnte".

Manchmal frage ich mich ob unsere Politiker vergessen haben, dass sie ihre Wähler, ihr Volk beschützen und vertreten sollen.

Murgels Gedanke dazu:

Wenn sich jemand bei mir zu hause nicht nach den geltenden Regeln des Hauses benimmt fliegt er raus.
Vielleicht sollte die Bundesregierung sich daran erinnern das Deutschland unser Zuhause ist.


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