Mittwoch, 24. November 2010

Zitat zum Jahrestag, ein echter Zufall!

Irgendwie passt es zu meinem heutigen Jahrestag, das Zitat, das ich heute gehört habe.

"Liebe ist das Licht des Lebens. Die Ehe ist die Stromrechnung."


Murgels Gedanke dazu:

Wenn die Ehe die Rechnung ist, ist die Scheidung dann das russische Inkassounternehmen?

Samstag, 20. November 2010

Heute gelesen. Warum erst heute?

"Ich vergebe dir nicht. Vergebung erlaubt es, Taten zu wiederholen. Ich werde nicht vergessen, was du getan hast. "

Murgels Gedanke dazu:

Eine Weisheit, die einem viel Ärger ersparen kann.
Wenn man sein Handeln danach richtet.

Donnerstag, 18. November 2010

Lustig aber .....

Einer meiner liebsten Webcomics hat heute diesen besonderen, humoristischen und doch tragischen Strip veröffentlicht.

Murgels Gedanke dazu:

Ja, was kann man da noch sagen?

Sonntag, 7. November 2010

Schwule Kommunisten?

Dieser Blog leidet, er leidet an Unterfütterung.

Nun hat meine Süße heute eine mail bekommen und in dieser ein Rezept für:
"Liturgisches Kaninchen"
Nach intensivem Überlegen, was denn ein "Liturgisches Kaninchen" sei, (etwas mit Weihrauch? oder Kaninchen, das in der Kirche gekocht wird?), stellte sich dann doch heraus, dass es sich um ein ligurisches Kaninchen handelt.

Damit ist nun offiziell das Label "Schwule Kommunisten" für diesen Blog geboren, denn Verhörer und Versprecher gibt es bei uns oft.
Der Name stammt aus dem Film "Der Tank" mit James Garner und eigentlich handelte es sich um "coole Humanisten"

Freitag, 1. Oktober 2010

Rechnung stellen!

Eigentlich ist es doch seltsam,
da gibt man einem Profi den Auftrag, die Abrechnung und die Steuererklärung zu erstellen und bekommt einen Haufen Schlamperei und Pfusch und natürlich eine Rechnung!

Dann muss man selber nachrechnen und korrigieren, damit der "Profi" nachbessern kann, denn die Fehler findet er offensichtlich nicht selbst.

Sollte ich da nicht eine eigene Rechnung stellen? Immerhin haben zwei Leute, deren minimaler Stundensatz nicht unerheblich ist, 3 Tage lang daran nachgebessert .
Vielleicht sollte ich seine Rechnung mit einer Gegenrechnung beantworten, immerhin schuldet er dann unserer Seite noch einige hundert Euro!

Murgels Gedanke dazu:

Ärgerlich ist dafür wohl nicht das richtige Wort.

Montag, 6. September 2010

Ewige Weisheiten (Gerade gehört)

"Weißt du, warum Gott nicht weiblich sein kann?"
"Weil sie sonst zu uns sprechen würde!"

Murgels Gedanke dazu:

Gott ist ein Mann, er schweigt während er in das Fegefeuer starrt und manchmal grunzt er.



Samstag, 4. September 2010

was lange währt, wird auch nichts mehr.

Lange hab ich nichts geschrieben.
Es gab ja auch keine wirklichen Ereignisse, also gibt es jetzt eben Alltägliches.

Kein Grillwetter in diesem Sommer und jetzt kommt der Herbst, wozu hab ich das Ding eigentlich?
In diesem Monat wird die magische 2000 voraussichtlich fallen. Außerdem gab es ein vielversprechendes Gespräch, das sich dann wieder einmal als Seifenblase entpuppt hat.

Man kann also wirklich sagen: Bis hier her und auch in Zukunft, alles S....

Murgels Gedanke dazu:

life sucks and then you die. (that is, if you are lucky)

Samstag, 3. Juli 2010

Ein Fußballpost!

Wer hätte das gedacht, ein Fußballpost von Murgel.

Ich hatte heute das zweifelhafte Vergnügen, auf RTL die Übertragung und den Kommentar zum Spiel zwischen Spanien und Paraguay zu sehen und zu hören.
Scheinbar hat der Kommentator ein anderes Spiel gesehen als ich.
Seiner Meinung nach hat Spanien überlegen gespielt.
Das habe ich nicht gesehen, ich sah ein spanisches Team, welches nur wenig mit Team zu tun hatte, im Gegenteil, da wartete man auf Einzelaktionen der großen Stars, die dann nicht kamen und das einzige Tor, das dann leider zum unverdienten Sieg führte, war noch nicht einmal schön herausgespielt sondern reiner Zufall. Insgesamt eine faule spanische Mannschaft, die einfach mit dem guten Defensivspiel von Paraguay nicht zurecht kam.

Meiner Meinung nach hat Paraguay sehr unverdient verloren. Sie haben gezeigt, was man sehen wollte, ein gutes Team eines Außenseiters, das mit immensem Einsatz und sehr gutem Teamplay ein arrogantes Spanien in seine Schranken verwiesen hat. Leider nicht mit dem letzten Quäntchen Glück - das zum Sieg gegen eine Mannschaft von Einzelspielern, die nun einmal auf hervorragendem Niveau spielen.

Letztlich kann man froh sein, dieses spanische Team kann mit dem, was die deutsche Mannschaft heute gezeigt hat, in keiner Weise konkurrieren. Da macht man sich wenig Sorgen wegen des Halbfinales.

Meinen Respekt hat Paraguay, die mit viel mehr Herz und Engagement und mit Kampfgeist bis zur letzten Minute der Nachspielzeit gespielt haben.

Murgels Gedanken dazu:

Manchmal kann man tun, was man will, Glück haben einfach die Anderen. Unverdient.

Ich wusste es schon immer: Fate 's a bitch.

Sonntag, 27. Juni 2010

Wen wundert das?

Ostdeutschland leidet unter der Abwanderung seiner Akademiker in den Westen. Dies behindert die wirtschaftliche Entwicklung.
So konnte man es in der SZ letzte Woche lesen. Leider gab es in der kurzen Meldung keine Analyse der Gründe.
Als jemand, der ( obwohl aus dem Westen stammend ) in Ostdeutschland studiert hat, mache ich mir natürlich so meine Gedanken. Was führt zu dieser Abwanderung hochqualifizierten Personals? Die Qualität der dortigen Hochschulen ist schließlich unbestritten, auch dass eben jene Akademiker im Westen gerne genommen werden, ist hierfür ein deutlicher Indikator.
Ist es die wirtschaftliche Überlegenheit des Westens, das Stellenangebot oder gibt es wichtige andere Gründe?
Letztlich hat sicherlich jeder einzelne seine Gründe und gewichtet diese nach seinem Gusto, um seine Entscheidung zu treffen.

Über eines kann allerdings kaum ein Zweifel bestehen. Einer der wichtigen Gründe dürfte in den Gehältern liegen. Natürlich ist die Lebenshaltung im Osten Deutschlands immer noch günstiger als im Westen, die Gehälter sind allerdings immer noch überproportional geringer. Um so erstaunlicher ist es, dass die Firmen im Osten nicht auf diesen Mangel reagieren, indem sie bessere Gehälter bieten, Angebot und Nachfrage scheinen hier nicht zu funktionieren.

Die Weigerung, falls nötig auch die eigenen Gewinne zu reduzieren, um langfristig besser auf dem Markt bestehen zu können und damit wieder die Gewinne zu maximieren, kann vom wirtschaftswissenschaftlichen Standpunkt aus nicht dem Überleben der Firma dienen.
Diesen unumstößlichen Fakt lernt jeder VWL - oder BWL- Student im Grundstudium, an den Entscheidungsträgern der Firmen geht er aber scheinbar vorbei.

Natürlich gibt es alle möglichen und unmöglichen Begründungen, Ausreden oder einfach Ausflüchte hierfür. Bestehen bleibt allerdings die Tatsache, dass Akademiker im Westen in ähnlichen oder identischen Positionen bis zu 50% mehr Geld bekommen, dass das Gehaltsniveaus generell besser ist, selbst wenn man nicht den absoluten Betrag sondern das Verhältnis von Gehalt zu Lebenshaltungskosten betrachtet.

Eines ist sicherlich heute kein Grund mehr, die Lebensqualität. Denn von Apotheke bis Zahnarzt, von Ausstellungen bis Zirkus ist sicherlich alles vorhanden, was das Herz begehrt.

Die Nachkriegsgeschichte hat auch schon im Westen bewiesen, dass Bundesländer oder auch nur Landstriche es selbst in der Hand haben, ihre wirtschaftlichen Entwicklung zu beeinflussen.
Die Abwanderung von qualifiziertem Personal hat dabei immer unerfreuliche Folgen gezeigt.
Kurzsichtige Entscheidungen und uneinsichtige Entscheidungsträger haben noch keine Firma, kein Land und keine Einzelperson zum Erfolg geführt.

Murgels Gedanke dazu:

Manche Entscheidung fordert Weitsicht und viel Mut.
Wer diese Eigenschaften zeigt hat immer einen Vorteil.

Freitag, 25. Juni 2010

Eine Frage der Glaubwürdigkeit?

Ich bin zur Zeit in einem Kurs/Lehrgang/Seminar, in dem es darum geht, evtl. in die röm.-kath. Kirche einzutreten.

Dazu sollte man vielleicht wissen, dass ich einstmals ev.-luth. getauft wurde und vor langer Zeit ausgetreten bin. Gründe gab es viele, Glaubensverlust, Frust über die Positionen der Kirche etc.

Derzeit ist an einen Wiedereintritt bei den "Evangelen" ja nicht zu denken, mit der lieben Frau Kässmann als Pfarrerin und einigen anderen Dingen, die die offizielle Politik sind.
Die "Katholen" haben auch ihre Probleme, aber diese sind von Einzelpersonen und deren Fehlverhalten verursacht, nicht vom System.

Jetzt aber musste ich feststellen, dass auch die "Katholen" ihre Schäfchen ziemlich veräppeln.
Mit Doppelmoral und unwahren/unvollständigen Aussagen.
Wieder einmal wird mit zweierlei Maß gemessen und in diesem Fall wird sogar den Lügen eines "Heiden" ungeprüft und vorbei an jeder Faktenlage vertraut.
Dass eine Person gegen einige der 10 Gebote absichtlich und reuelos verstößt (lies mal nach unter "Todsünde" im Katechismus), tut ihrer Glaubwürdigkeit scheinbar keinen Abbruch.


Murgels Gedanke dazu:

Lügen und Betrug, haben immer noch mehr Wirkung und mehr Macht als Offenheit, Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit.
Gut, dass es mehr als nur einen, für solche Menschen offensichtlichen Weg gibt, dorthin zu kommen, wo man hin möchte.

Trotzdem - manchmal, aber nur manchmal sähe ich doch gerne wieder ein paar Scheiterhaufen.
Einen speziellen würde ich sogar mit Freude selbst anstecken.

Dienstag, 1. Juni 2010

Vorbilder

Horst Köhler tritt zurück.

Wir wissen ja bereits, dass unsere Volksvertreter und viele Funktions- und Würdenträger unseres Landes wenig Standfestigkeit und noch weniger Moral in ihrem öffentlichen Leben pflegen.

Es überrascht also nicht, dass Herr Köhler zurücktritt, wenn nicht alle ihn loben, sondern Gegenwind herrscht, wenn er keine Rückendeckung bekommt. Überrascht hat mich eher seine ehrliche und zutreffende Aussage, dass auch Deutschland mit Waffen für die Wirtschaft kämpft. Das ist richtig, auch wenn man vielleicht tiefer blicken muss, letztlich geht es immer um wirtschaftliche Interessen.

Schockiert hat mich erst wirklich, das, was da als Nachfolger vorgeschlagen wird.
Deutschland braucht Vorbilder, keine anorektischen Hungergestalten oder singende Stars für unsere Teens. Menschen, die Werte repräsentieren und vermitteln, die Werte glaubhaft leben.
Deutschland braucht Menschen, auf deren Wort es sich verlassen kann, Menschen, die auch unliebsame Wahrheiten aussprechen. Deutschland braucht Vorbilder in den führenden und den repräsentierenden Ämtern unseres Landes.

Murgels Gedanke dazu:

Letztlich werden wir aber wohl nicht das bekommen, was wir brauchen, sondern das, was uns vorgesetzt wird. Im schlimmsten Fall finden wir das dann auch noch so lange toll, bis wir wieder einmal aufwachen.

Sonntag, 30. Mai 2010

Eurovision

Normalerweise bin ich kein Fan, allerdings gebe ich gerne zu, dass gestern viele gute Lieder gezeigt wurden.

Ich verstehe allerdings das Wahlverhalten nicht.
Z.B. Irland war ein schöner Song, mit sehr guter, ausgebildeter Stimme und landet hinten, Serbien mit einer debilen Darstellung und elektronisch bearbeiteter Stimme im Mittelfeld. Vom französischen Beitrag will man da dann auch nicht mehr reden.

Ich freue mich über den Erfolg von Lena für Deutschland und vor allem, weil ich wirklich finde, dass die Konkurrenz stark war. Wieso die beste Konkurrenz es kaum ins Mittelfeld schaffte, entzieht sich mir aber wie gesagt.

Dennoch hat sich gezeigt, wenn ein wirklich guter Song kommt, dann hat auch Deutschland eine Chance.

Murgels Gedanke dazu:
Vielleicht hätte der tolle Song von Litauen aus 2009 besser bis 2010 gewartet. Andererseits, der hätte uns wirklich Probleme machen können.

Also Glückwunsch an Deutschland. Ihr seid Songcontest.

Und Glückwunsch an Irland, das war ein tolles Lied.

Donnerstag, 29. April 2010

Noch Fragen? Auslöschen, Strahl, fitzzzzzzz. Weil es jetzt wirklich reicht.

Den folgenden Artikel zitiere ich aus den Yahoo news.
Das Original befindet sich hier.

Zitat :

Geldstrafe für Zivilcourage

Weil er zwei Frauen gegen einen alkoholisierten Angreifer verteidigte, muss der couragierte Uwe W. 600 Euro Strafe zahlen. Der couragierte Münchner versteht die Welt nicht mehr.

„Ich werde bestraft, weil ich geholfen habe“, berichtet Uwe W. Reportern der Münchner „Tageszeitung“. Im November vergangenen Jahres befindet sich Uwe W. auf dem Nachhauseweg, als er eine bedrohliche Szenerie bemerkt. Ein angetrunkener Mann pöbelt am U-Bahnsteig Implerstraße zwei Frauen offenbar aus heiterem Himmel an. Als dieser eine der beiden mit einer Bierflasche niederstreckt, kann W. nicht länger zusehen. Beherzt greift er ein. Als er den Angreifer abzudrängen versucht, fällt der 26-Jährige auf die Gleise, bricht sich die Hand. „Ich dachte, der geht jetzt auch auf mich los. Ich war froh, dass Herr W. plötzlich da stand“, sagte eine der Frauen der „TZ“. Doch die Richter sehen W.s Tat nicht ganz so positiv.

„Vorsätzliche Körperverletzung“ lautet der Vorwurf gegen den Helfer. Der körperlich überlegene Handwerker habe überreagiert, andere Zeugen hätten längst den Notruf kontaktiert. Nun soll Uwe w. 600 Euro Strafe zahlen. Auch wenn die beiden angegriffenen Frauen ihren Retter verteidigen: In Absprache mit seinem Anwalt hat W. die Strafe zähneknirschend angenommen. „Ich hatte keine Wahl: Entweder ich akzeptiere den Strafbefehl oder werde wegen gefährlicher Körperverletzung zu mindestens einem halben Jahr verurteilt.“

Ob er in Zukunft nochmal sein Leben für andere riskiert, weiß W. nicht: „Zivilcourage lohnt sich nicht!“, so der gestrafte Helfer gegenüber dem „Münchner Merkur“.

Zita ende

Das sollte jetzt endgültig auch dem größten Idioten klar machen, dass mit unserem System, unserem Land etwas nicht stimmt.

Der oder die Richter gehören geteert und gefedert. Anschließend lobotomisiert und gefeuert. Sorry, lobotomisiert sind sie offensichtlich schon.

Als nächstes wird bei Erster Hilfe noch dem Helfern eine Körperverletzung angehängt, falls er einen kleinen Fehler macht oder dafür, dass er überhaupt hilft.

Oh, und Feuerwehrleute verklagen wir wegen Wasserschäden.

Ein Volk, das derartige Gesetzesinterpretationen zulässt, braucht sich nicht zu wundern, wenn keiner mehr hilft.

Murgels Gedanke dazu:

Wenn ich das lese, wird mir schlecht. Ich könnte mich in den Arsch treten, dass ich lange Jahre für diese Typen meine Haut zu Markte getragen habe.

Deutschland, ade, für dich kommt die Rettung wohl nie mehr.

Freitag, 12. Februar 2010

Schämen muss man sich.

Wieder einmal stehe ich da und starre fassungslos auf die nonchalante Art und Weise, in welcher Grundregeln des Anstands und des ehrenhaften Verhaltens auf dem Altar des Egoismus und der Selbstverwirklichung geopfert werden.

Ein Vater verlässt seine Familie, seine Frau und ein krankes Kind, weil "ihm das alles zu viel wird".

Rädern erscheint mir für einen solchen Untermenschen noch sehr freundlich.

Wo sind Ehre und Anstand geblieben? Ist die Verwirklichung eigener Ziele und die Bequemlichkeit des eigenen Lebens zum einzigen Maßstab, einzigen Wert in unserer Gesellschaft geworden?

Einstmals wurden unehrenhafte Männer geächtet.

Unsere Gesellschaft bejubelt die rücksichtslose Entfaltung des Egoismus, wir feiern die Täter und verachten die Opfer.
Nicht nur bei sozialem "Fehlverhalten", nein, auch bei Straftaten.
Wie oft hört man heute noch, dass eine Frau mit ihrem "Aufzug" eine Vergewaltigung provoziert habe und ähnlich abstruse Äußerungen.

Freiheit ist wichtig, sie ist der zentrale Eckstein unseres Weltbilds und unserer Gesellschaft.

Aber haben wir vergessen, dass die eigene Freiheit da endet, wo die des Anderen beginnt?

Dazu Murgels Gedanke:

Vielleicht sollte Ehre auch wieder zu einem Eckstein werden.

Dienstag, 2. Februar 2010

Wiedermal saukalt da draußen.

Wer dieses Zitat erkennt, der weiß:

Heute ist Murmeltiertag.

Ich wünsche euch allen einen guten solchen.

Samstag, 30. Januar 2010

Unterbezahlt und überarbeitet

Ich kann es nicht mehr hören:
"Die unterbezahlte, ausgebeutete Hausfrau und Mutter......."
"könnte man gar nicht bezahlen...."

Dieses Gelaber geht mir langsam echt auf den Keks.

Sehen wir uns das Ganze einmal an und zwar mit Löhnen und Gehältern für ein Bundesland, in dem selbige recht hoch sind.

Aber zunächst die Rahmenbedingungen:
Haushälterin ist ebenso wie Reinigungsfachkraft, Erzieherin, Koch etc. ein Ausbildungsberuf.
Wir müssen davon ausgehen, dass die meisten Männer und Frauen im Haushalt diese Ausbildung nicht haben und damit bestenfalls als ungelernte Hilfskräfte zu bezeichnen sind. Dennoch wollen wir sie eher als Qualifizierte Hilfskräfte betrachten.

Also, Mama steht morgens auf und macht Frühstück für die Kinder und den Mann. Das findet so eh nicht mehr statt, aber wir wollen ja großzügig sein.
Etwa 1/2 h Arbeit als Beiköchin und Serviererin.
Dann macht sie den Haushalt und die Wäsche, inklusive Bügeln.
Etwa 3h Arbeit als Haushaltshilfe.
Dann kocht sie Mittagessen
Wieder 2h als Beiköchin und Serviererin.
Dann räumt sie auf, macht weiter Haushalt
Wieder 2h Arbeit als Haushaltshilfe
Dann unterstützt sie die 2 Kinder bei den Hausaufgaben (zumindest da, wo sie kann).
1h Arbeit als Nachhilfelehrer.
Dann macht Sie Abendessen und räumt das alles auch wieder auf.
Etwa 1/2 h Arbeit als Beiköchin und Serviererin und 1h Arbeit als Haushaltshilfe.

Das macht jetzt den 10h Tag. Meist wird ja über den 12-14 h Tag gejammert, aber mal ganz ehrlich: Die eigene Wäsche und die eigene Verpflegung muss ja auch gemacht werden und das kann man sich in keinem Job bezahlen lassen.
Dazu kommt noch, dass heute die vielen Geräte im Haushalt die Arbeit ja deutlich vereinfachen, man muss sich nur anschauen wie viel Zeit die Damen und Herren vor dem PC und im Internet verbringen können. (Darüber hinaus habe ich selbst längere Zeit einen Haushalt mit 4 Kindern betreut und weiß genau, wie viel oder eher wie wenig Arbeit das macht.)
Setzt man 10 bezahlten Stunden/Tag an, dann ist das sehr großzügig.

Rechnen wir jetzt das Gehalt aus.
Alle Preise sind am 30.01.2010 aus dem Netz gezogen und gelten für München (München ist teuer als die meisten anderen Regionen Deutschlands)
Nachhilfe Lehrer Deutsch liegt bei 10,-, Mathe und Physik bei 20 €/h => Großzügig 15€ für unseren Amateur.
Putzfrau / Haushaltshilfe liegt bei 9,- bis 11€ maximal 15,-€/h => Großzügig 12,-€/h
Beiköchin / Serviererin / Hilfskraft in der Gastronomie bekommt zwischen 12 und 24€/ auch hier wieder großzügig 18€ die Stunde.

Das sind also 3h zu je 18€, 1h zu 15€ und 6h zu 12€ => 141€ pro Tag, oder bei 30 Arbeitstagen je Monat 4230,- €.
Brutto natürlich.
Das entspricht bei 1 Kind und Lohnsteuerklasse 1 etwa 2500,-€ im Monat.
Ein solides Gehalt, das aber so noch nicht stimmt.
Davon abzuziehen sind noch Kost und Logis, denn unsere Hausfrau/ unser Hausmann bekommt die ja vom "Arbeitgeber" geschenkt.
Nehmen wir den Harz-VI-Satz von 350€ Leben und 450€ Wohnen plus 100€ Nebenkosten.
=> 2500€ - 900€ = 1600€

Also liebe Hausfrauen und Hausmänner: Eure Arbeit ist 1600,- € wert, aber nur, wenn Ihr alles alleine macht und mit sehr günstiger Kost und Logis auskommt, keinen Urlaub und keinerlei sonstigen Annehmlichkeiten in Anspruch nehmt.

Das ist natürlich nicht der Fall.
Naja, wenn man Urlaub, Klamotten, Ausgehen, Mithilfe, freie Wochenenden etc. einrechnet, bleibt wohl nicht mehr viel übrig, aber das ist sicher in jedem Haushalt anders.

Dazu Murgels Gedanke:
Eine Haushälterin (3 1/2 Jahre Lehre) verdient übrigens im Bundesdurchschnitt etwa 1600,- Brutto für 40 Wochenstunden, Kost und Logis sind da nicht mit drin und rumzicken darf sie auch nicht.

Samstag, 23. Januar 2010

Projekt 52: Freundschaft


Eine weitere Woche ist um und wieder war es ein Thema, das nicht leicht zu bearbeiten ist. Dieses Mal jedoch, weil es so viele Möglichkeiten gibt, etwas zu fotographieren, das mit Freundschaft zu tun hat.
Entschieden hab ich mich für Pepes Stammplatz im Regal, den teilt er sich mit seinem Kumpel, Freund, Seelenverwandten.

Die beiden reden nicht viel, jedenfalls hab ich sie nie dabei gesehen oder gehört.
Freundschaft braucht, so scheint es mir, offensichtlich keine Worte.

Samstag, 16. Januar 2010

Projekt 52: zahlen! wieso?



Pepe ist offensichtlich ein Stinktier wie du und ich.
Vielleicht etwas schlauer.
Immerhin verbrennt er seine Rechnungen.

Montag, 4. Januar 2010

Projekt 52: "Hallo Welt"

Nun gut,
nach langer und reiflicher Überlegung habe ich mich entschieden.

Als Marderfan und Fan von Tieren allgemein,
sollte es ein Marder sein.
Aus praktischen Gründen.
würde die Wahl wohl in einem Stofftier münden.
Viel Charme und etwas Erotik.
Na klar! Es bleib nur ein Skunk,
ein Tier von romantischer Exotik.


Pepé.