Freitag, 11. Dezember 2009

Ganz schön teuer!!

Ich bin heute richtig erschrocken.

Wer einem Jugendlichen (unter 18) in der Öffentlichkeit erlaubt zu rauchen oder Spirituosen zu verzehren, begeht eine Ordnungswidrigkeit und kann mit bis zu 50.000,- € Bußgeld belegt werden!!!
(siehe JuSchG , §10, §28 Abs.4 und Abs.5)

50.000,- €!

Das Gesetz ist da völlig gnadenlos.
Wenn du an einem Jugendlichen, der raucht, vorbei läufst und ihm nicht das Rauchen verbietest, dann bist du dran. Selbst, wenn es früher ab 16 erlaubt war, selbst, wenn es deine eigenen Kinder sind. Unter 18 und du verbietest es nicht = bis zu 50.000,-€

Murgels Gedanke dazu:

Wie und mit welchen Mitteln du das durchsetzen sollst, steht leider nicht im Gesetz.
Über das Knie darfst du ihn jedenfalls nicht legen. Schade, eigentlich.

Hobby oder nicht?

Ein Rückblick auf das vergangene Jahr lässt nichts zu als ein Kopfschütteln.

Da kann man schon sehr erschrecken.
Vor lauter Schulungen, Bewerbungen und Ärgerlichkeiten bin ich meinen Hobbys faktisch so gut wie gar nicht nachgegangen.
Dass man ohne Aufträge kein Geld zum Tauchen hat, das ist ja normal und völlig klar.
Wenn ich aber feststelle, dass ich noch nicht einmal zum Spielen meiner Lieblingsspiele gekommen bin, dann wird es schon bedenklich. Vor allem, da ich potentielle Mitspieler in meiner direkten Umgebung habe.
Aber ich gelobe Besserung.
Denn ohne Spaß und Freude im Leben ist man nur ein halber Mensch.

Murgels Gedanke dazu:

Halbe Menschen können auch nicht gehen oder laufen, nur hopsen.

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Scheinheilig oder schwachsinnig?

Ein Volk hat entschieden.
Ein tolerantes, aber selbstständiges Volk hat entschieden, dass sie in ihrem Land weiterhin in Freiheit und Selbstbestimmung regeln wollen, was und wie gebaut wird.
Die Schweizer haben entschieden, dass sie keine weiteren Minarette in ihrem Land wollen.

Das ist bei uns in Deutschland alltäglich und nennt sich Bebauungsplan. Da wir jemandem vorgeschrieben, dass er eine bestimmte Art von Fenster einbauen muss, dass er eine bestimmte Form und Farbe von Dachziegeln haben muss etc. Das ist völlig normal und der einzige der darüber schimpft ist der, der ein Haus ganz nach seiner Facon habe möchte. Denn so etwas ist in Deutschland fast unmöglich.

Natürlich ist das aber etwas ganz anderes als der Wunsch der Schweizer, die Baukultur in ihrem Land zu erhalten. Zu gewährleisten, dass ein Blick auf die Landschaft klar macht, wo man ist.

Die Schweizer haben von ihrem Recht, zu entscheiden, Gebrauch gemacht. Wer nicht will, dass ein Volk entscheidet, der fragt besser erst gar nicht. (Deutschland ist ein Beispiel dafür)
Die Schweizer sind gefragt worden, wie es bei ihnen Tradition ist.

"Wer Minarette verbietet, der verbietet auch Religionen, schränkt Freiheiten ein und bald wird er Menschen deportieren." Solcherlei ist der Tenor der Kommentare aus aller Munde.

Murgels Gedanke dazu:

Die Schweizer leben zu Recht gut mit ihrer Entscheidung, denn es geht nicht um eine Religion, Rasse oder Herkunft, sondern um ein Bauwerk.

Wer sich erdreistet, diese Entscheidung eines wahrhaft freien Volkes zu diffamieren, der sollte sich erstmal fragen lassen, ob sein Volk auch entscheiden darf.

Montag, 30. November 2009

Ganz normal....

" Nein Herr Murgel, das muss sie nicht beunruhigen, solche Gedanken sind hin und wieder normal. Es ist ja nichts passiert."

Eine Antwort meines Psycho-Beraters, die mich schon beruhigt. Oder auch nicht.

Es ist also ganz normal, wenn man Leute die man kennen "darf" am liebsten mit bloßen Händen, langsam, qualvoll .....


Murgels Gedanke dazu:

Natürlich denkt jeder so etwas mal.
Glaube ich.
Oder?

Samstag, 28. November 2009

Kein Wunder.....

Arbeitsminister Jung tritt zurück.
Man glaubt es kaum, ein Minister tritt zurück wegen einer Sache, die nicht einmal in sein Ressort fällt.
Ok, zugegeben, als die Sache mit dem Luftangriff war, da war er Verteidigungsmister.

Ein militärischer Führer vor Ort hält einen Luftangriff für notwendig. Ob seine Entscheidung richtig war oder nicht, ist dazu erst mal ohne Belang.
Jetzt überschlagen sich die Leute, Politker etc., den Mann dafür anzugreifen, dass er seinen Job gemacht hat.

Sorry, dafür fehlt mir jedes Verständnis.
Ja, zivile Tote sind schlimm. Zivile Tote sind aber nun mal Realität in einem Krieg, bzw. kriegsähnlichem Zustand, es sind immer die Zivilisten, die den Großteil des Sterbens übernehmen.
Mangelnde Ausbildung und mangelnde Bereitschaft sind z.B. Gründe dafür.

Ich weiß, dass gerade unsere Bevölkerung dem Glauben anhängt, dass bei Kämpfen nur Soldaten verletzt und getötet werden sollten. Dass dieser Glaube jedweder Grundlage entbehrt und dass seit WW II längst die Realität einer andere ist, das wollen diese Menschen nicht wahrhaben. Dabei ist genau das der Grund dafür, dass wir uns nicht vor Jahren in die Steinzeit gebombt haben.

In einem modernen Krieg sterben Menschen, die meisten davon sind Zivilisten.
Damit es gar nicht erst zum Krieg kommt, haben wir Soldaten. Diese versuchen für uns, einen Krieg zu verhindern oder in Grenzen zu halten. Damit wir Zivilisten nicht anfangen müssen mit dem Sterben.

Ja, dass wir diesen Job machen lassen, bedeutet auch, mit der Verantwortung zu leben, dass es zu zivilen Opfern kommt.
Mir ist ein Oberst, der einen Luftangriff befiehlt, bei dem es zu Opfern kommen kann, lieber als einer, der seine / unsere Soldaten einem massiven, unnötigen Risiko aussetzt.

Murgels Gedanke dazu:

Traurig, dass keiner der Verantwortlichen das Rückgrat hat, jetzt hinter den Soldaten zu stehen, ohne Wenn und Aber. Kein Wunder, dass die Bundeswehr Nachwuchsprobleme hat. Das war zu meiner Zeit auch schon so, aber so wie die Jungs und Mädels immer wieder im Stich gelassen werden, ist es keine Überraschung.

Dienstag, 24. November 2009

Im Namen des Volkes.....

Ja, heute war Scheidungstag.

Alles, was beantragt wurde, wurde auch so beschlossen.

Ehe geschieden, Sorgerecht für die Kinder wollte meine ehemalige Ehefrau und ich habe zugestimmt.
Was soll man sonst auch tun? Abgesprochen war ja mal gemeinsam, aber bei der Distanz und angesichts der völligen Unmöglichkeit, ein sachliches Gespräch zu führen......
Und die Kinder vor Gericht zerren lassen? Zur Stellungnahme, völlig unverantwortlich, die Kurzen haben es schon schwer genug.
Die Scheidung deshalb nochmal auf Monate verschieben? Brauche ich nicht. Letztlich würde ich sowieso einen Rechtsstreit verlieren, Job und Entfernung sprechen gegen mich.
Daran, dass ich der Vater bin und an meiner Liebe ändert das nichts.

Sie hat genau das bekommen, was sie bestellt hat:
Ehemann raus, Scheidung, alleiniges Sorgerecht.
Ich bin ja mal gespannt, wie lange es dauert, bis darüber wieder gejammert wird.



Eines hat mir heute sehr geholfen: Meine Maus.

Danke, dass du mich gefahren hast. (Ansonsten hätte ich wohl trampen müssen)
Danke, dass du die ganze Zeit bis hierher hinter mir gestanden hast.
Danke, dass du mich tröstest.
Danke, dass du mir gezeigt hast, dass es auch anders geht.
Danke, dass es ein neues Leben gibt.


Murgels Gedanke dazu:

Entfällt, weil solche Gedanken im Netz nichts zu suchen haben.
Einen Gruß an die Ex gibt es dennoch:
Mögest du in interessanten Zeiten leben.

Montag, 23. November 2009

Das ist doch bitte ein Witz, oder?

"Das macht doch bei euch Wessis nichts, wenn ihr ein wenig rumfahren müsst!"
sprach die Dame vom Gericht.

Anlass war die Frage, ob denn die Richterin morgen wieder da sei. Die Richterin war nämlich die letzten Tage krank und eine Krankmeldung gab es scheinbar nicht. Und man ist ja für Morgen zu einem Termin geladen.

Dass dieses "rumfahren" ca. 370 Km und damit etwa 4h Fahrt entspricht, einfache Strecke, hat die Dame nicht interessiert.
Eine hilfsbereite Beamtin! Und so gesamtdeutsch eingestellt.

Murgels Gedanke dazu:

Zensiert

Freitag, 13. November 2009

Auch die Jugend kann weise sein.

Ein junger Mensch hat mich beeindruckt. Weise Worte aus seinem Mund, denen ich mich nur anschließen kann:

"Es gibt immer drei Wahrheiten:
Das, was ich für die Wahrheit halte, das, was du für die Wahrheit hältst und das, was wirklich geschehen ist."

Murgels Gedanke dazu:

Darüber sollte man ganz sicher nachdenken.

Mittwoch, 11. November 2009

Die erste Frau der Evangelischen Kirche Deutschlands

Hallo, tolle Neuigkeiten!

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Deutschland hat jetzt endlich das 21. Jahrhundert erreicht.

Mit der Wahl von Frau Margot Käßmann zur Vorsitzenden ist nun endlich klar, die Kirche hat die moderne Neuzeit erreicht. Eine auf eigenen Wunsch geschiedene Person bleibt nicht nur Pastor/in, wird nicht nur zur Bischöfin, nein sie wird zur "Vorsitzenden"!

Alte Dinge sind offensichtlich nicht mehr gültig.
Das Alte Testament zum Beispiel, das gehört nicht wirklich zur Bibel .
Vor allem der Teil, in dem die Grundlagen des gesellschaftlichen Zusammenlebens geregelt werden, der gehört nicht dazu.

Bibel? Sie wissen schon, dieses komischen Buch, das die Grundlage unserer Wertekultur ist, auf dem unsere Gesetzgebung basiert und das das Fundament für unsere Sozialstruktur bildet.

Ich denke, dass es wirklich Zeit wurde, diesen Ballast los zu werden. Schließlich kann es nicht angehen, dass "heilige Sakramente" die persönliche Bequemlichkeit einengen.

Also mal ehrlich, ich hab gerade Lust jemanden abzuknallen und Kleinigkeiten wie die 10 Gebote sind da, im Vergleich zu meiner Selbstverwirklichung, doch eher zweitrangig.

Natürlich sollte man sich daran orientieren, aber eben nur bis zu einer gewissen Grenze. Das mit der Verleumdung, der Gotteslästerung oder dem Diebstahl ist doch heute schon fast Bestandteil des guten Tons. Zumindest in den oberen, progressiven Schichten der Gesellschaft. Bei denen, die Vorbilder und Führungspersonen sind.

Natürlich gibt es keinerlei Grund, dass sich ein hoher Würdenträger bzw. leitende Führungsperson an die selben Vorgaben und Regeln halten muss wie das gewöhnliche Volk.

Helmut Kohl hat es wieder in das Bewusstsein gerückt, das Ehrenwort eines Staatsoberhauptes ist eben auch nur irrelevantes Geschwafel.

Frau Käßmann zeigt den modernen aufgeklärten Evangelen nun, dass auch das Ehegelübde einer Pastorin/Bischöfin völlig leeres Geschwätz ist.

Die Grundlagen unserer Kultur, unserer Gesellschaft betrifft so etwas ja nicht, schließlich wird die STVO ja durchgesetzt.

Murgels Gedanke dazu:

Minister haben wenigstens manchmal den Anstand zurückzutreten, Steuersünder stellen sich gelegentlich.
Aber Konsequenz ist der armen Pastorin verwehrt, sie verstößt vorsätzlich, willentlich und in vollem Bewusstsein der Unrechtmäßigkeit gegen die Grundlagen ihrer Religionsgemeinschaft. Dafür wird sie dann zur "Hohepriesterin", zur Vorsitzenden gewählt? Na ja, Deutschland hatte ja auch schon die Merkel, auf eine mehr von der Sorte kommt es nicht an.

Liebe Evangelische Kirche, ich bin vor vielen Jahren ausgetreten, sonst würde ich es jetzt tun.

Steinigungen, die waren immer ein lustiges Happening.
Sind ja jetzt verboten:
"Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein" und so, steht ja in der Heiligen Schrift.

Andererseits, die Bibel gilt ja nicht für die Evangelische Kirche Deutschlands.

Montag, 9. November 2009

Mauerfall

Wie viele Menschen in Deutschland weiß ich noch genau, wo ich war, als die Mauer fiel.
Ich war zu Hause auf meiner bequemen Couch und sah mir das alles im Fernseher an und ich weiß noch, wie ich damals dachte, dass dieses Ereignis nicht so positiv sein würde wie die Leute zu glauben schienen.

Ich kann mich noch erinnern, wie ich zur Wahl 1990 sagte:" Der Lafontaine, der sagt wenigstens die Wahrheit. Dass uns diese Wiedervereinigung einen Haufen Geld kosten wird, dass die Steuern erhöht werden müssen......"
Ich weiß noch, wie ich dachte, dass man es vielleicht erstmal mit zwei freien deutschen Staaten versuchen sollte.
Ich kann mich erinnern, wie viele dachten, dass jetzt eine super tolle Zeit anbrechen wird, ein Himmel voller Rosen und Wirtschaftswunder.

Ich kann mich erinnern, wie die Ernüchterung kam, in Ost und West.
  • Steuererhöhung.
  • Wessis Vereinigungsgewinnler
  • Ossi Vereinigungsgewinnler
  • Staatsverschuldung
  • Fabrikschließungen
  • Arbeitslosigkeit
  • etc.
Ja, Deutschland ist wieder ein einziges Land.
Eine geeinte Nation ist es aber nicht.

Und wenn man genau hin hört, dann hört man die Rufe nach der guten alten Zeit, aus Ost und West.

Murgels Gedanke dazu:

Heute feiern wir den beginnenden Sturz des DDR Regimes.
Und wir feiern die Profilierungssucht unserer damaligen Politiker. Ein Platz in den Büchern ist wieder einmal wichtiger gewesen als das Wohl der Wähler.

Ich bin ehrlich:
Ich will die Mauer zurück, inklusive der Sonderausstattung.
Und ich will jeden Cent wieder zurück.

In der "guten alten Zeit", gab es einen Song, den hätten viele besser mal gehört. Außerdem ist er witzig
Norbert & Die Feiglinge

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Respekt oder was?

Wieder einmal muss ich erkennen, dass Muttis und Vatis sehr oft vergessen, ihren Kindern die Grundlagen des Zusammenlebens zu vermitteln.

So beklagt sich eine Mutter über die respektlose, rüde Sprechweise ihres Kindes, das aufsässige Verhalten, die Weigerung, den Vorgaben und Grenzen der Eltern zu folgen. Verzweifelt fragt sie ihre Freundinnen, was sie denn noch sagen könne, um das Kind zu einem anständigen Umgangston und Verhalten zu bewegen.
Darauf, ihm mit Konsequenzen zu drohen und diese bei Fehlverhalten auch durchzusetzen, darauf kommt die Dame nicht. Gerade mal ein Teenager hat das Kind schon gelernt, dass ihm eh nichts geschieht, bzw. die "Strafen" wenig ärgerlich sind.

Respekt muss verdient werden. Respekt bekommt man nicht geschenkt. Schon gar nicht von Kindern. Fünfzehn mal zu drohen bringt keinen Respekt, damit wird man nur ausgelacht.

Ähnlich ist es mit Respekt zwischen Erwachsenen. Respekt wird verdient, durch Verhalten.

Witzig daran ist, dass Leute immer erwarten, respektiert zu werden, obwohl sie sich auf eine Art verhalten, die sie selbst bei anderen massiv bemängeln. Also offensichtlich den Respekt nicht verdienen. Aber natürlich ist das eigene Verhalten stets makellos und es ist völlig unverständlich, warum der Respekt versagt wird.
Was ist eigentlich der Respekt solcher Menschen wert?

Murgels Gedanke dazu:

Den Respekt mancher Leute will man nicht haben. Nicht mal für viel Geld.

Dienstag, 6. Oktober 2009

Blogger sind anders.

Letzten Sonntag trug es sich zu, dass ich von meiner Liebsten auf ein Bloggertreffen zum Zwecke des Kennenlernens sowie einer Altstadtführung durch München mitgenommen wurde.

Was soll ich sagen?
Blogger sind anders. Vor allem anders als man sie sich vorstellt. Vor allem waren alle, die ich traf, anders als ich dachte.

Angesichts meines herausragenden Gedächtnisses sind Namen ja wie Schall und Rauch.
Also hier an Gruß an alle, die da waren und ein "lustig war es" hinterher.

Immerhin konnte ich mir merken, dass es Quizzy war, die uns herumführte und die jetzt bei mir per Transversalis zu erreichen ist.

Murgels Gedanke dazu:

Eine Stadtführung ist auch für Nichttouristen lustig, wenn sie lustig gemacht ist.

Mittwoch, 9. September 2009

09.09.09

Heute ist der Top Tag dieses Kalenderjahres zum Heiraten.

Ich wünsche allen Männern, die es getan haben, dass sie und ihre Frauen genau wussten, auf was sie sich da einlassen.

Vor allem wünsche ich diesen Männern eine Änderung des Scheidungsrechts UND dass sie einen Hieb und Stich festen Ehevertrag haben.

Nicht, dass ich den Frauen misstrauen würde, nein, das sicher nicht, ich traue nur der Statistik, die sagt, dass 50% der Ehen von heute in 3 Jahren wieder geschieden sind und die auch sagt, dass in der überwältigenden Mehrzahl die Frauen die Scheidung wollen.

Murgels Gedanke dazu:

Hoffentlich ist dann wenigstens das Scheidungsrecht fair und bestraft den Schuldigen.
Ich würde auch wieder heiraten, aber dieses mal die Richtige.

Samstag, 29. August 2009

Wieder einmal.

Wer kennt Murphy nicht.
Den Mann, der uns allen die ultimative Erkenntnis brachte.
Die absolute Weisheit mit der allumfassenden Korrektheitsgarantie.

Wieder einmal ist es der Empirie gelungen, eine Murphologie zu finden:
Die Anzahl (A) der plötzlich auftretenden fatalen Defekte (D) an elektrischen und elektronischen Geräten (G), sowie die entstehenden Kosten (K) sind indirekt proportional zu den monetären Möglichkeiten (M) des Geschädigten.
Es gilt:
A=G*D
K > 0
Wobei G>=1 und D>=1
K*A > M für alle A

Samstag, 22. August 2009

Deutschland, wohin gehst du?

Es erstaunt mich immer wieder, wie wir Deutschen es schaffen, vorsätzlich und mit offenen Augen in unser eigenes Verderben zu spazieren.

Seit fast einem Jahrzehnt wird bei uns geschrien, dass mehr für die Bildung getan werden muss.
PISA, aber auch Nachwuchskrise in der IT oder im Maschinenbau zeigen das mehr als deutlich.

Dass die Gehälter sich so entwickelt haben, dass beide Elternteile arbeiten müssen, um ihr einzelnes Kind zu finanzieren, dass Familien mit 3 oder gar mehr Kindern als asozial abgestempelt werden. All dieses Dinge sind bekannt und nicht neu.

Dass die Familie als Einrichtung am Ende ist, weil Familien mit einer Beliebigkeit aufgelöst werden können, die regelrecht erschreckend ist. Ist nicht neu.

Dass Lehrkräfte für Kinder Mangelware sind, dass Eltern ihre völlig unerzogenen Kinder in die Schule schicken und hoffen, dass die Lehrer nun die Erziehung nachholen, welche sie selbst nicht in der Lage waren, den Kindern angedeihen zu lassen. Alle diese Dinge sind auch nicht neu.

Was für mich neu war und mich extrem erschreckt, ist, dass man jetzt auch den letzten Rest notwendige und benötigte Ausbildung sabotiert.
Ich stieß auf ein Essay zu diesem Thema. (hier) Erschreckend ist an diesem Essay vor allem, dass von 100% Auslastung ausgegangen und das Existenzminimum gerade so überschritten wird. Wer die Branche kennt, der weiß, dass die Auslastung eher bei 50% liegt, mit Glück kann sie mal 80% erreichen. Effektiv arbeiten viele Dozenten eher unter dem Existenzminimum.
Ihren Lebensunterhalt müssen sie anders bestreiten.

Wir treten unsere Zukunft mit allen Füßen, die wir finden können.
Wer 18-24€ pro Unterrichtseinheit bezahlt, der bekommt auch genau diese Leistung.
Ich bin mir sicher, jeder versteht es, dass zum Teil ein Mangel an Dozenten besteht. Jedenfalls an guten Dozenten, Dozenten, die mehr wert sind als 24€, Dozenten, die mehr leisten können als Billigausbildung.

Murgels Gedanke dazu:
Es ist eine der wichtigsten Aufgaben, Menschen für den Arbeitsmarkt auszubilden. Wenn dann der Dozent von dieser Arbeit nicht mal wirklich leben kann, dann läuft etwas falsch.
Das ist wirklich mal ein Bereich, der eine massive Einkommensverbesserung dringend braucht.

Samstag, 15. August 2009

Quoten, Idioten

Männer braten gerne Fleisch über offenem Feuer oder glühender Holzkohle.
Ich bin ein Mann, grille gern und bin der Meinung, dass man eigentlich das ganze Jahr und am besten jeden Tag grillen sollte.

Nun habe ich heute erfahren, dass es ein Urteil des BGH gibt, welches aussagt, dass man nur 5 mal im Jahr grillen darf. Nicht auf einem Balkon, nein im eigenen Garten!
Ich versuche mir gerade vorzustellen, was in einigen Bundesländern los wäre, wenn jemand dem Nachbarn sagte: " He, du hast schon die ganze Woche gegrillt. Jetzt wäre das das 6. mal, hör auf oder ich rufe die Polizei...."

Jetzt mal ganz ehrlich, welcher Richter kam denn auf die Idee, so eine Klage zuzulassen?
Wenn jemand wegen so was klagt, dann sollte man ihn einweisen und nicht Geld verschwenden, indem man das vor Gericht verhandelt.

Murgels Gedanke dazu:
Bei solchen Fragen bin ich ja immer der Meinung, dass beide Parteien mit einigen Stockhieben am Pranger motiviert werden sollten, ihre Meinungsverschiedenheit privat zu regeln. Mit Boxhandschuhen oder auch ohne.

Montag, 10. August 2009

argl ARGE

BEA, nein, das ist nicht Name einer netten jungen Dame, deren Bekanntschaft ich gemacht hätte.

Es ist der Name einer Maßnahme, zu welcher ich von der ARGE genötigt werde.
BEA, das steht für Beraten/Entscheiden/Aktivieren.
So weit ja erstmal unverdächtig.

Erst, wenn man das Programm dieser Veranstaltung liest, wird man stutzig.
Dort genießt man Dinge wie:c
Unterstützung bei der Ahntragstellung...
? Den Antrag habe ich doch son längst abgegeben, wozu also das?

Aktueller Stellenmarkt
? Ich tue fast nichts anderes als den aktuellen Stellen- und Projektmarkt bearbeiten, seit Januar. Ich brauche wirklich niemanden, der mir sagt, wo sich dieser Markt befindet. Es sei denn, es gäbe da einen geheimen Markt der nur diesen Leuten bekannt ist, den kenne ich dann natürlich nicht.

Motivation und Stärkung der Eigeninitiative.
? Ich habe nicht das Geld für die Butter aufs Brot und das im wörtlichen Sinne. Ehrlich, ich brauche keine zusätzliche Motivation, vor allem keine, die mich 8h am Tag davon abhält, Angebote zu erstellen und Bewerbungen zu schreiben.

Die Liste lässt sich fortsetzen.

20 Tage lang soll das so gehen. Informationen, die mir bereits lange bekannt sind, Coachings von semi-professionellen Leuten, obwohl ich bereits für professionelles Coaching aus meiner eigenen Tasche bezahlt habe. Beratung von Leuten, die weder den Marktausschnitt noch die Branchen kennen, in denen ich mich bewerbe, die noch nicht einmal die gängigsten Tools, Zertifizierungen etc. kennen, die da verlangt werden.
All das bekomme ich in diesen 20 Tagen. Ich brauche das so nötig wie der berühmte Fisch das berüchtigte Fahrrad.
Wenn ich mich aber entscheiden sollte lieber jeden Tag einige Angebote abzugeben, Bewerbungen zu erstellen und dazu zu Hause zu bleiben, dann werden die Damen und Herren mir die Unterstützung streichen.

Murgels Gedanke dazu:
Ihr lieben Steuerzahler dort draußen. Ich entschuldige mich dafür, dass ich euch auf der Tasche liege. Ich würde es wirklich gerne ändern, leider zwingt mich das Gesetzt dazu.
Auf der anderen Seite glaubt das Gesetz, dass 6 Bewerbungen im Monat ausreichen, um zeitnah eine Stelle zu bekommen. Meine Erfahrungen sehen da anders aus.
Bin aber nur ich.

Sonntag, 2. August 2009

Juli bewertet.

Tja, der Juli war sehr ereignisreich.

Das Einzige, was diesem Monat gefehlt hat, ist ein gebrochenes Herz.
Jede andere Katastrophe war dabei. Wenn ich ihn mit einer Schulnote bewerten sollte, dann bekäme er eine glatte 6, verdient hätte er eine 8-.

Und das Tolle daran, der August neigt ja dazu, ein gesteigerter Juli zu sein.

Ich werde mich also hüten, auch nur die geringste Hoffnung auf Besserung zu pflegen.
Ich werde nicht lächeln, denn ich weiß sowieso, dass es schlimmer kommt.
Und der Erste, der mich auf Hungernde in Afrika, Obdachlose in Mexico-City oder ähnliches hinweist, dem werde ich mit einem Lächeln und einem stumpfen Löffel einen Lungenflügel entfernen.

Allgemein gilt zur Zeit:

"you, who live. Abandon all hope."

Mittwoch, 22. Juli 2009

Kein Hund aber auch ein echter Freund

Bild nicht von mir Original hier.

Ich hatte früher Frettchen. Lange Jahre immer wieder. Das erste Mitte der 80ger.
Meine Liebste muss sich immer wieder Geschichten über die Frettchen anhören.
Vor einiger Zeit hat sie mir auch eine Geschichte über Frettchen geschickt. Die ist so nett, ich möchte sie hier veröffentlichen. Die ist nicht von mir und ich kenne die Quelle nicht.

Die Kunst, einem Frettchen eine Tablette zu verabreichen
(Achtung: Satire! obwohl, könnte auch wahr sein)

1. Packen Sie das Frettchen fest in ihren Armen. Betten Sie seinen Kopf in Ihrer Ellenbogenbeuge, gerade so, als wollten Sie einem Baby eine Flasche geben. Gurren Sie vertraulich: "Was für ein liebes Frettchen!" Drücken Sie mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand vorsichtig auf beide Kiefergelenke. Wenn sich das Mäulchen öffnet, werfen Sie die Pille hinein. Geben Sie dem Frettchen Gelegenheit das Maul zu schließen und zu schlucken.

2. Heben Sie die Pille auf und holen Sie das Frettchen hinter dem Sofa vor.

3. Wiederholen Sie die Schritte in 1. aber klemmen Sie sich das Frettchen unter den linken Arm.

4. Werfen Sie den unförmigen Rest der Tablette fort und holen Sie das Frettchen aus dem Schlafzimmer.

5. Nehmen Sie eine neue Tablette aus der Verpackung. Halten Sie nun die Vorderpfoten des Frettchens mit der linken Hand und die Hinterpfoten mit dem Ellenbogen des rechten Arms nieder. Stecken Sie die Pille mit dem rechten Zeigefinger ins Maul. Halten Sie das Maul zu und zählen Sie langsam bis 18.

6. Fischen Sie die Tablette aus dem Aquarium und das Frettchen von der Stehlampe. Widerstehen Sie der Versuchung sich ein neues Frettchen zu besorgen.

7. Knien Sie auf den Boden, pressen Sie das Frettchen zwischen Ihre Beine und halten Vorder- und Hinterpfoten fest. Ignorieren Sie das laute Knurren des Frettchens. Nehmen Sie ein hölzernes Lineal und sperren Sie damit das Maul auf. Lassen Sie die Tablette am Lineal herunter in das Maul rollen. Reiben Sie anschließend ausgiebig über die Kehle des Frettchens.

8. Lassen Sie das Frettchen in den Gardinen hängen und die Pille in Ihren Haaren stecken. Wenn Sie eine Frau sind, heulen Sie laut auf. Wenn Sie ein Mann sind, heulen Sie laut auf.

9. Notieren Sie sich, dass Sie ein neues Lineal besorgen wollen. Holen Sie das Frettchen von der Gardinenstange und nehmen Sie eine neue Tablette.

10. Stecken Sie das Frettchen nun so in eine Schublade, dass nur noch der Kopf herausschaut. Öffnen Sie das Maul mit einem Teelöffel und blasen Sie die Pille mittels eines, zuvor auf ca. 50 cm abgeschnittenen Gartenschlauchs, hinein.

11. Vergewissern Sie sich anhand des Beipackzettels, dass die Tabletten für Menschen nicht schädlich sind. Holen Sie einen Schraubenzieher und setzen die Schublade wieder zusammen.

12. Gehen Sie in das Badezimmer und nehmen ein großes Badetuch. Breiten Sie es auf dem Fußboden aus.

13. Holen Sie das Frettchen vom Küchenschrank und eine Pille aus der Schachtel. Breiten Sie das Frettchen nahe dem Ende des Badetuchs so aus, dass der Kopf über das lange Ende hinausragt. Beugen Sie die Vorder- und Hinterläufe des Frettchens platt über ihren Bauch. Wiederstehen Sie der Versuchung, gleich das ganze Frettchen zu plätten.

14. Rollen Sie das Frettchen in das Tuch. Arbeiten Sie schnell!!!! Die Zeit und Frettchen warten auf niemanden.

15. Öffnen Sie das Maul mit einem kleinen Schuhlöffel. Werfen Sie die Pille hinein und ein Stück Filet hinterher. Halten Sie den Kopf des Frettchens senkrecht, gießen Sie ein Schnapsglas voll Wasser ins Maul und lassen das Frettchen schlucken.

16. Legen Sie sich einen Zinksalbe-Verband auf die Unterarme und entfernen Sie das Blut vom Teppich mit kaltem Wasser.

17. Rufen Sie die Feuerwehr, damit sie das herrenlose Frettchen im Garten einfängt und ins Tierheim bringt.

18. Nehmen Sie sich vor, demnächst mal in der Zoohandlung nach Meerschweinchen zu fragen.

Weise Voraussicht

Kaum zu fassen ist es, mit welcher Zuverlässigkeit verschiedene Leute ihre Arbeit erledigen.

Ich hab mal für eine Firma gearbeitet, ja, so richtig für Geld.
Selbige Firma erwartete natürlich immer top Leistung und prompte Erfüllung der notwendigen Arbeiten. Eigentlich ganz selbstverständlich.

Nur wenn es darum geht, ihren Verpflichtungen nachzukommen, dann hat alles plötzlich Zeit und viele andere Dinge sind wichtiger.

Z. B. bei der Erstellung einer Referenz (Arbeitszeugnis für Freiberufler). Da kann man sich Zeit lassen. Es macht doch nichts, wenn der Mensch über 6 Wochen darauf wartet. Dass der Mann für Bewerbungen auf das Ding angewiesen ist, spielt keine Rolle.

Murgels Gedanke dazu:

Es wirft kein gutes Licht auf eine Firma, wenn sie solche Dinge nicht ordentlich handhabt.
Bedenkt man, dass heute viele Spezialisten als Freiberufler eingekauft werden, dann ist es um so weniger verständlich, dass eine Firma riskiert, einen schlechten Leumund zu bekommen.
Scheinbar ist es leichter, sich darauf zu verlassen, dass der Arbeitsmarkt schon so unternehmerfreundlich bleibt als eine Aufgabe wie das erstellen einer Referenz zeitnah zu erledigen.

Danke an alle.

Danke an alle, die kommentiert haben.

Ab sofort ist anonymes kommentieren nicht mehr aktiviert.

Freitag, 17. Juli 2009

Erstaunlich

Meine erste Umfrage ist vorbei.

70% waren der Meinung, dass die Trennung in diesem Gespräch völlig klar sei.

Aber 30% glaubten, hier keine Trennung in den Aussagen zu sehen.

Das Ergebnis erstaunt mich sehr.
Leider habe diejenigen, die der Meinung waren, es sei keine Trennung, sich nicht dazu geäußert, warum sie dieser Meinung sind.
Es gab eine Aussage, die darlegte, dass die Trennung ja nach dem "Schluss machen" noch etwas dauert. Es ging mir jedoch um das "Schluss gemacht" oder nicht "Schluss gemacht".

Ich bitte nochmal um Gründe. Ich selbst kann nicht verstehen, wie man zu der Auffassung gelangen kann, hier sei keine Trennung erfolgt. Daher interessiere ich mich besonders für die gegenteiligen Meinungen.

Anonymes Kommentieren bleibt bis zum 20.07.2009 möglich.

Montag, 13. Juli 2009

1. Stöckchen dass bearbeitet wird.

Ich habe das folgende 3? Stöckchen von Fuchsi erhalten . Ausnahmsweise will ich das Stöckchen beantworten, weil die Fragen so nett sind.

1. Ihr bekommt eine beliebige Summe Geld und dürft euch an eurem Wunschort euer Traumhaus bauen - wo baut ihr es und wie soll es aussehen?

Ein Haus am Strand, auf einer Insel, umgeben mit Riffen.
Ein Haus mit Dachterrasse, gebaut aus Holz und Ziegeln. Gedeckt mit Reet. Einer großen Terrasse, einem Garten mit Blumenmeer und einem Bootssteg. Mit einer Hundehütte und einem Stall.
Einfach ein Zuhause


2. Ihr dürft EINE Sache an eurem Körper ändern. Welche?

Hm, wieder Haare haben? Oder weg mit dem Übergewicht? Oder vielleicht all die Verschleißerscheinungen durch Zeit und Berufe repariert? Oder die Sterilisation rückgängig?

Vermutlich möchte ich einfach ganz gesund sein. Keine Zipperlein, keine Schmerzen mehr beim laufen oder beim Aufstehen. Gesund halt.


3. Welche außersinnliche Fähigkeit (Gedankenlesen, Telekinese etc.) hättet ihr gern und warum?

Zaubern können wie im Rollenspiel Das Schwarze Auge.

Und falls das nicht als übersinnlich gilt, dann wäre ich wohl gern ein Telekinet oder Teleporter.

PS: Ich hab es gefunden. Meine übersinnliche Fähigkeit soll bitte sein, dass jeder in meiner Gegenwart die Wahrheit sagen muss, kein drumherum Gerede, keine Beschönigungen, keine Ausflüchte. Nur die Wahrheit, in kurzen knappen Sätzen.

Sonntag, 12. Juli 2009

Fassungslos und überrascht.

Ich beobachte meine erste Umfrage und bin völlig überrascht.

Da ich absolut nicht verstehe, wie jemand der Meinung sein kann, dass hier nicht "Schluss" gemacht wurde, öffne ich ab sofort und zeitlich begrenzt diesen Blog für alle Kommentare (auch anonyme).

Wer willens ist, der mag erläutern, warum er wie abgestimmt hat.

Danke im Voraus für die Erklärungen.

Natürlich darf in den Kommentaren diskutiert werden.
1. Sachlich.
2. Höflich.

Samstag, 11. Juli 2009

Verhältnisse, traurig eigentlich.

Verhältnisse gibt es im Positiven:
7 von 10 Haushalten in den USA besitzen mindestens einen Grill.

Und im Negativen:
1 von 2 Ehen in Großstädten wird geschieden.
52 von 100 Eichen in Deutschland leiden unter deutlicher Kronenverlichtung.
4 von 160 Bewerbungen führen zu einem Vorstellungsgespräch.

Neutral gibt es auch:
7 von 10 der Scheidungen werden von den Frauen beantragt.

Murgels Gedanke dazu:

Den Göttern sei dank sind das alles Näherungswerte.
Unangenehme Zahlen scheint man sich viel besser zu merken und sie scheinen auch viel interessanter zu sein. Und mehr sind sie auch.

Traurig eigentlich.

Donnerstag, 9. Juli 2009

Umfrage

Ich hab was Faszinierendes gelesen. Diesbezüglich möchte ich meine werten Leser um ihre Meinung bitten.

Also, es wird ganz einfach. Hier ist die Situation.

Ein Paar sitzt am Tisch. Grund: "Wir müssen reden."
Die eine sagt: "Ich betrachte unsere Ehe als beendet."
Der andere sagt:"Ah Ha. Ja, wenn du das willst."

Die eine hat knapp 3 Wochen später eine neue Beziehung, der andere wohnt bei Freunden und kommt am Wochenende zu Besuch, um die gemeinsamen Kinder zu sehen.

Nun die Umfrage:
Wurde an diesem Abend:
  • überlegt, ob man sich vielleicht irgendwann trennt
oder
  • hat sich das Paar getrennt.

Natürlich werden alle Stimmen anonym gezählt, keine persönlichen Daten gespeichert und all die anderen Dinge, die man bei Umfragen so liest.


13.07.2009.Nachtrag: Die Umfrage startet neu da ich auf einige Fehler in der Fragestellung aufmerksam gemacht wurde.

Dienstag, 30. Juni 2009

Und wieder, zweierlei Maß

Im Februar 2009 bekam ich ein Schreiben vom Gericht.
Mein Versorgungsausgleich war nicht fertig, ich sollte innerhalb von 2 Wochen einige Schulzeugnisse vorlegen. Brav hab ich das auch gemacht. Das Gericht bekam die Unterlagen von der BFA Anfang April.

Nun hat man nachgefragt, wann den nun der Termin zur Verhandlung sei?
Schließlich sind ja jetzt alle Unterlagen da und dann kann man ja einen Termin ansetzten. Außerdem sind sich die Parteien ja eigentlich einig, beide wollen die Scheidung.

Antwort: Die Unterlagen der anderen Partei liegen noch nicht vor.

Man bedenke, eingereicht werden sollten sie LETZTES Jahr im April.
Nun ist das ja nichts besonderes, die brauchen ja immer 6 Wochen bis 3 Monate. Moment, 6Wochen bis 3 Monate, nicht 14 Monate.
Nun scheint es so zu sein, dass nur mir mit Zwangsmaßnahmen gedroht wurde, falls ich die Unterlagen nicht einreiche.
Der Gegenpartei wohl nicht oder zumindest wurde nichts durchgesetzt.
Zweierlei Maß eben.


Als ich die Scheidung einreichte und meine Frau das selbe tat, sagte mein Anwalt: "Bis Mitte 2008 sind sie geschieden."
In der Zwischenzeit sind die Wetten eher bei Mitte 2010 bis Anfang 2011.
Zitat: "Da verzögert einer mutwillig." Zitat Ende

Es geht um Geld, wie immer.

Murgels Gedanke:

Einem nackten Mann kann man nicht in die Hose fassen.

Samstag, 27. Juni 2009

Nur ein Gedanke

Natürlich wissen unsere Soldaten in dem Moment, in welchem sie ihren Eid leisten, worauf sie sich einlassen.
Genau wie ein Richter, ein Polizist, eine Krankenschwester oder ein Dachdecker.

Ein Richter wird von der Mafia ermordet, großes Geschrei. Dabei wusste er doch genau, worauf er sich eingelassen hat, als er Richter wurde, Verbrecher sind Tagesgeschäft.
Er wollte einen Dienst für uns alle leisten, dass es gut bezahlt wird, spielte auch eine Rolle.

Ein Polizist stirbt beim Absichern einer Unfallstelle, große Trauer. Dabei wusste er doch genau, worauf er sich eingelassen hat, als er Polizist wurde, sowas ist Tagesgeschäft. Er wollte einen Dienst für uns alle leisten, dass es einigermaßen bezahlt wird, spielte auch eine Rolle.

Eine Krankenschwester wird von einer Krankheit angesteckt und wird Vollinvalide. Keine Sau interessiert sich dafür. Sie kannte das Risiko genau, auf das sie sich eingelassen hat, als sie Krankenschwester wurde, sowas ist Tagesgeschäft. Sie wollte einen Dienst für uns alle leisten, obwohl es richtig schlecht bezahlt wird.

Ein Dachdecker stürzt zu Tode. Keine Sau interessiert sich dafür. Er kannte das Risiko und wurde gut bezahlt dafür, dass er ein Dach über unser Köpfe gebaut hat.

All diese Leute kennen das Risiko, jeder kennt es z.B. als Verkehrsteilnehmer.

Trotzdem, der Richter, die Krankenschwester, der Polizist, der Soldat, sie alle dienen uns. Weil wir diesen Dienst verlangen und brauchen. Haben sie alle da nicht wenigstens unseren Respekt und unsere Dankbarkeit verdient?

Keiner der Soldaten wäre im Einsatz, wenn wir ihn nicht "fragen" würden in einen Einsatz zu gehen. Unsere Soldaten sind keine Söldner, die werden nämlich VIEL besser bezahlt.

Wirklich traurig, aber es ist richtig, nächste Woche wissen die Leute hier nur noch, das Michael Jackson gestorben ist.
Dass drei junge Männer ihr Leben für eben diese Leute gaben, wissen sie nicht mehr.

Murgels Gedanke:

Ich gedenke ihrer in Dankbarkeit.
Vielleicht vergesse ich ihre Namen, aber nie ihr Opfer.

Na und?

Eine Frage drängt sich auf.

Letzte Woche wurden 3 Bundeswehrsoldaten im Einsatz getötet.
Sie sind gefallen. Ihre Familien trauern.
3 Männer sind tot. Sie sind gestorben, weil wir wollten, dass sie in einem Land für Frieden sorgen.

Seit Mitte der 90ger sterben Bundeswehrsoldaten, weil wir von ihnen erwarten, dass sie für uns ihre Köpfe hinhalten.
Sie erklären sich jeden Tag aufs neue bereit mit ihrem Leben dafür einzustehen, dass wir bequem und vergleichsweise sicher leben können.

UND da regen sich die Leute über einen reichen Musiker auf der stirbt?

Murgels Gedanke:

Michael Jackson ist tot.
NA UND?

Donnerstag, 25. Juni 2009

Kreuz und Quer

Wieder ein Tag der Stellensuche.
Stellen in Deutschland,
Stellen in anderen Ländern.
Absagen im Postfach.

Schmierig,
wir bedauern.
Trocken,
entsprach nicht.

Hamburg,
Flensburg,
Freiburg,
Wasserburg.

Festungen,
ohne Glück.
Auch hier,
kein Krieg
zu gewinnen.

Mittwoch, 24. Juni 2009

Sozial

Was man nicht so alles erfahren muss.

Steuergelder werden nicht unabsichtlich, sondern mit vollem Vorsatz verschwendet.


ARGE II, Harz IV, Sozialhilfe, es ist völlig egal, wie man es nennt. Es ist Geld, welches in Not geratene Bürger aus der Steuerkasse bekommen. Der Staat will damit ihre Grundversorgung garantieren. Nun ist es ja so, dass solcherlei in Not Geratene hin und wieder auch von Freunden oder Verwandten unterstützt werden.
Ging mir so. Ich brauchte eine Bleibe und konnte bei Freunden auf den Sofa schlafen.

Nun habe ich heute etwas Tolles erfahren.
Dadurch, dass meine Freunde mir keinen separaten Teil im Kühlschrank frei geräumt hatten, ich ihre Waschmaschine benutzen durfte und ich meinen Teil zu den Lebensmitteln beitrug, waren wir eine Bedarfsgemeinschaft.
Das bedeutet, hätte ich in dieser Zeit Leistungen aus dem ARGE II Katalog beantragt, dann hätte das Einkommen meiner Freunde zusammen mit meinem betrachtet werden müssen.

Das Amt hätte verlangt, dass meine Freunde auch noch meinen Lebensunterhalt, inklusive Kleidung, ja sogar inklusive eines Taschengeldes bezahlen.

Statt sich zu freuen, dass ich weniger Unterstützung brauche, weil ich ja mietfrei wohne, wären meine Freunde bestraft worden.

Im Gegenteil, hätten diese mich raus geworfen, dann hätte das Amt sofort eine Unterkunft in einer PENSION bezahlt und sobald möglich eine Sozialwohnung. Natürlich nur mit dem Nötigsten, Strom, Wasser, Internet, TV und Radio, Waschmaschine, alle Reinigungsmittel, Lebensmittel etc.
Und ich Idiot habe meine Wohnung selbst bezahlen wollen.

Genau zu diesen Leistungen würde eine normale WG gezwungen wenn jemand im Amt einen miesen Tag hat.
Genau zu diesen Unterhaltsleistungen soll jetzt die Person bei der ich wohne verdonnert werden. Ich bin nicht mit dieser Person verheiratet, ich kann hier mietfrei wohnen,


Murgels Gedanken dazu:

Unsere Gesetze:
  • Wer Gutes tut, wird bestraft.
  • Steuergelder sind zum Rauswerfen da.
Das ist beides weder hilfreich noch sinnvoll.
Es ist garantiert moralisch verwerflich.
Ganz offensichtlich sollte hier das Gesetz überarbeitet werden.

Ich verweise auf einen alten Eintrag:
"Nichts dem es an Gerechtigkeit fehlt, kann moralisch korrekt sein"
M. T. Cicero

Sonntag, 14. Juni 2009

Die Büchse der P.

Plötzlich ist sie da, die Frage.
Welche Regeln? Was tun?

Eigentlich sollte dieser Blog ja mit Gedanken zur allgemeinen Welt gefüllt werden.
Kaum macht man eine Ausnahme, kommen die persönlichen Fragen.

Also gut, ich habe die Büchse geöffnet, ich antworte auch. Danach ist die Büchse dann wieder zu, hoffentlich.

Hier also Beispiele für Dinge, die ich nicht verzeihe.
  • Illoyalität. z.B. "Dolchstoß" in allen Formen. Man hintergeht z.B. keinen Freund oder geht fremd.
  • Aktiven Wortbruch, wie "ich habe mein Wort gegeben, aber es passt mir jetzt nicht mehr". Im Unterschied zu "es ist anders gekommen".
  • Eingriff in ureigenste "Rechte". Erlebt habe ich z.B. "Du darfst deine Kinder hier nicht erziehen."
  • Nicht einstehen für eigene Entscheidungen und Taten. (Kinder dürfen so etwas, Erwachsene nicht). Auch das Abwälzen der Verantwortung für eigene Taten auf andere.
  • Feigheit. Im Sinne von Aufgeben, weil es schwierig und/oder unangenehm wird.
  • Nicht zuhören bzw. nicht verstehen wollen.
  • Aus Eigennutz über die sprichwörtlichen Leichen gehen. Oder auch anderen aus egoistischen Gründen, vorsätzlich Schwierigkeiten machen.
Ich überlege, ob das Folgende dazu gehört.
  • Erpressung, vom klassischen "gib mir.... sonst...." bis zum "Du machst nie...."
Nach reiflicher Überlegung gehört es nicht zur Liste, ist aber fast mit drin.

Ich denke, das reicht für alle, die es wissen wollten und ist zuviel für die, die es nicht interessiert.

Warum aber als Konsequenz für "Verfehlungen" den Kontakt abbrechen?
Will wirklich jemand mit Leuten, die sich so verhalten, verkehren?
Mein Leben ist zu kurz, um meine Zeit mit solchen Leuten zu verschwenden.

Um wen es sich dabei handelt, ist egal.

Samstag, 13. Juni 2009

Persona non grata

Ich habe sehr wenige unumstößliche Regeln.
Man kann sich bei mir wirklich extrem viel erlauben, ich gebe fast immer eine neue Chance.
Es gibt aber ein paar Sachen, die ich nicht verzeihe, nicht verzeihen kann.
Wer davon etwas tut, mit dem breche ich den Kontakt ab. Für immer. Keine weitere Chance.
Egal ob Vater, Mutter, bester Freund oder wer auch immer.

Ich habe ein einziges Mal gegen diese Regel verstoßen. Ich wurde darum gebeten. Aus Loyalität einer Person gegenüber habe ich diese Regel, dieses Gesetz gebrochen. Meine Loyalität wurde nicht erwidert, im Gegenteil, sie wurde benutzt.

Ich habe mir geschworen, dass ich diese Regel nicht mehr breche.
Nie wieder.

Dienstag, 9. Juni 2009

Eingeladen

Diejenigen, welche mich kennen, dürften erstaunt, ja ungläubig zur Kenntnis nehmen, dass ich den aktuellen StarTrek Film nicht gesehen habe. Kino ist derzeit nicht drin, es sei denn, ich werde eingeladen.

Heute wurde ich in die Münchner Lach- und Schießgesellschaft eingeladen.
Frau Doktor Noni Höfner ( D.I.P. ) gab einen kabarettistischen Vortrag zum Thema:
"Die Kunst der Ehezerrüttung."

Wirklich erschreckend und wirklich sehr lustig.
Lustig, weil stets humorvoll, mit deutlichen Worten angeprangert wurde auf welche Arten die Partner aktiv daran arbeiten, ihre Beziehungen kaputt zu machen.
Erschreckend vor allem, weil vieles davon schon lange bekannt ist, aber immer noch ignoriert wird. Erschreckend, weil auffällt, wie geldgierige "Fachleute" sich nicht scheuen, mit leeren Phrasen und unqualifiziertem "Liebe dich selbst.." oder "Liebe deinen Hund..." oder ähnlich nutzlosem, ja gefährlichen Unsinn Beziehungen zu schädigen oder gar zu zerstören.

Wirklich neue Erkenntnisse gab es kaum. Die bestehenden wurden auf sehr humoristische Art präsentiert und es wurde auch nicht an deutlichen Worten gespart, auch bei ihren Geschlechtsgenossinnen .

Sie redet keinem nach dem Mund. Nutzt gängige Klischees als Einstieg und erschreckt ihr Publikum mehr als einmal dadurch, dass sie aufzeigt, wie korrekt diese Klischees sind.

Sie "entlarvt" Frauen als tyrannische Nörglerinnen, deren "Lebensinhalt die Reformation" ist und Männer als unsensible "Neandertaler", die noch nicht mal in der Paartherapie begreifen, dass ihr Schiff nicht im Ehe-Hafen liegt, sondern auf offener See untergeht.

All dies, sowie neue und alte Witze haben mir viel Spaß bereitet und auch so manchen Denkanstoß gegeben.

Murgels Gedanke dazu:

Vielen Dank für die Einladung.

Frau Höfners Programm kann man ruhigen Gewissens empfehlen.
Zumindest für Leute, die sich nicht scheuen, auch mal in den Spiegel zu sehen.

Samstag, 23. Mai 2009

Hallo, überleg doch mal.

"Schatz, kannst du mir eine Mülltüte aus dem Keller holen."

Wer kennt sie nicht, diese Sätze.

Und wer kennt ihn nicht, den Streit, der unweigerlich auf diese Art von Sätzen folgt.

Ich habe eine sehr nette und vor allem aufschlussreiche Unterhaltung zu diesem Thema geführt. Mit jemandem vom Fach. Jemand der sich auf die deutsche Sprache spezialisiert hat, so ein studierter "Germanist". Sogar mit Promotionsstudium, das bedeute der macht seinen Dr. in Deutsch. Also einer der es wissen sollte.

Ich hab ihn also gefragt: "Was bedeutet der Satz: Kannst du mir eine Mülltüte aus dem Keller holen?"

Ihr könnt euch nicht vorstellen was der gesagt hat.

Er hat gesagt: "Das ist eine Frage, die Frage ob der Gefragte für den Fragenden eine Mülltüte aus dem Keller holen könnte."
Dabei hat mich der vom Fach angeschaut als wäre ich nicht ganz helle.

Da hab ich dann gefragt. "Das ist also keine Aufforderung das zu machen, also die Tüte holen?"

Und dann hat der zu mir gesagt, der vom Fach: "Nein," hat der gesagt." Das ist keine Aufforderung, sondern die Frage ob man das könnte."
"Das ist ein indirekter Sprechakt. Der funktioniert nur, wenn dein Gesprächspartner ihn zufällig versteht und dann auf den vermuteten Hintersinn reagiert. Meistens hält der Empfänger das für Konversation und reagiert nicht auf den indirekten Sprechakt."

Da hab ich dann gesagt. "Aha."

Danach haben wir uns dann über was anderes unterhalten.


Murgels Gedanke dazu:
Es heißt zwar Muttersprache, aber scheinbar können viele nicht so richtig damit umgehen, also eigentlich scheinbar alle.

Kleiner Tipp.
Der Satz: "Schatz, hol mir bitte jetzt eine Mülltüte aus dem Keller."

Bedeutet: "Schatz, hol mir bitte jetzt eine Mülltüte aus dem Keller."

Meine Freundin kann mit der Sprache umgehen. Erstaunlich ist das nicht. Erstauntlich ist aber wie wenig wir wegen derartiger Sätze streiten.

Montag, 11. Mai 2009

Ein Jahrestag zum freuen.

Normalerweise neige ich nicht dazu mir Jahrestage, Geburtstage etc. überhaupt zu bemerken. Ich habe sogar den eigenen Geburtstag schon mal vergessen!

Heute ist aber ein Tag, ein Jahrestag den ich gerne erinnere und der mich mit einem Glücksgefühl erfüllt.
Vor zwei Jahren bin ich mit meiner Süßen zusammen gekommen. Es war überraschend und es war sicher das beste was mir in langer Zeit passiert ist.

Also:
Alles Gute zum Jahrestag. Mögen ihm noch viele folgen.

Montag, 4. Mai 2009

Montag, 20. April 2009

Menschlich. Leider.

Manche Leute haben die Chance einfach verpasst.
Die Chance "Hier" zu schreien, als die Götter Logik, Intelligenz, Anstand und vor allem Gehör verteilten.

Vielleicht wollen diese Leute auch einfach nicht hören.
Keiner weiß es.
Diese Leute sitzen überall. Man sagt ihnen, die Welt ist eine Kugel und sie sagen, die Welt ist ein Pfannkuchen.
Man sagt ihnen, die Herdplatte ist heiß. Sie fassen mit Absicht drauf und beschweren sich dann, warum man sie nicht gewarnt hätte.

Die Reihe ließe sich - leider - beliebig fortsetzten.

Murgels Gedanke dazu:

Man kann nicht ewig alles immer wieder vorbeten. Irgendwann muss auch der Letzte, Gutmütigste, Dümmste einfach akzeptieren, dass es Leute gibt, die unbelehrbar sind.
An deren Schicksal trifft nur einen die Schuld. Sie selbst.
Sie sehen das mit der Schuld dann natürlich ganz anders.

Sonntag, 19. April 2009

Wertesystem

Ich bin gerade über eines meiner Kinder sehr erschrocken.

Es beschwerte sich darüber, dass es von mir nichts zu Ostern gab.
Da hat es recht, es gab nichts denn die Kasse ist völlig leer.

Einerseits kann ich mich nicht rühmen in den letzten Jahren zur Entwicklung der Kinder beigetragen zu haben. Andererseits habe ich also bestimmt keine materielle Gier gefördert oder gar vorgelebt.

Mein Wertesystem sieht anders aus.
Mir waren und sind andere Dinge viel wichtiger.
Wie mir vor längerer Zeit gesagt wurde, einer meiner schweren Fehler.

Samstag, 18. April 2009

Nachgemacht?

Murgel, ein Wort viele Gesichter.
Voller Erstaunen habe ich bemerkt, dass es viele Murgel gibt.
Ein Maskottchen in Baiersbronn, einen "Bühnen-Bär", eine Schauspielerin mit diesem Namen.

Ich gebe offen zu, dass mich das doch recht ärgert. Dachte ich eigentlich einen recht eigenwilligen Namen zu benutzen.

Wie kommt dieser Murgel zu dem Namen?
Dieser Murgel hat seinen Namen aus einem Witz.
Nicht unbedingt dem besten Witz aller Zeiten, aber wenigstens schmunzeln musste ich als ich ihn hörte.

Weißt du was ein Fitsch ist?
Es ist ein Fisch mit einem Schreibfehler.

Weißt du was ein Futsch ist?
Na?
Das ist ein Fisch mit zwei Schreibfehlern.

Und was ist ein Murgel?
Hä?
Ist doch logisch, Fisch total falsch geschrieben.

Leider weiß ich den Namen des Mannes nicht mehr, der mir einst diesen Witz erzählte.

Dennoch, seither gehen mir die Worte "Fitsch, Futsch, Murgel" immer durch den Kopf, wenn ich etwas höre oder sehe oder lese worüber ich nur noch den Kopf schütten kann.

Bei Dingen die man nicht glauben will oder einfach bei etwas sehr skurrilem.

Mittwoch, 15. April 2009

Noch ganz Klar im Kopf????

Zitat:

"AIDS-Hilfe fordert Freilassung

Die Verhaftung der Sängerin ist aus Sicht der Deutschen AIDS-Hilfe eine unverhältnismäßige Aktion der hessischen Justiz. Frauenreferentin Marianne Rademacher forderte die Freilassung von Nadja Benaissa. Die Verantwortung für den angeblich ungeschützten Sexualverkehr werde allein ihr zugeschoben, ohne nach der Mitverantwortung ihrer Sexualpartner zu fragen.

Die deutsche Politik der HIV- und Aidsbekämpfung gehe aber von der Verantwortung jedes Einzelnen, von der Solidarität und der Bekämpfung jeder Art von Stigmatisierung aus. Die Kriminalisierung der HIV-Übertragung könne Menschen dazu bringen, sich aus Angst nicht testen zu lassen. "

Zitat ende

Genau, man hole sich eine Kanone und gehe in die Fußgängerzone. Dann knalle man da jemanden ab. Natürlich ist es falsch den Täter zu verhaften, schließlich gehen wir ja davon aus dass jeder weiß dass eine Fußgängerzone ein beliebtes Aktionsfeld für Amokläufer ist.

Oder wir nehmen jemanden mit Pest, Ebola oder irgend einer anderen Krankheit. Wenn der dann Sex hat und es dem Sexualpartner nicht sagt, dann ist natürlich auch der Sexualpartner schuld. Er hätte ja fragen können. Kommt ja schließlich ständig vor, dass jemand mit potentiell tödlichen Infektionen sich einen Scheiß darum schert.

Oder ist die Empörung über die Verhaftung wegen "vorsätzlicher Körperverletzung" einfach nur Show.
Ich frage mich was die Jungs und Mädels von der AIDS Hilfe sagen würden, wenn ihre Tochter, ihr Sohn oder gar sie selbst infiziert worden wären.

Ich will weder Waffenbesitzer noch Kranke oder Autofahrer ausgrenzen. Aber zu seinen Verantwortungen muß man stehen. Tut man es nicht muß der Rechtsstaat eingreifen.
Jeder Autofahrer weiß das, jeder Waffenbesitzer auch. Und ich glaube fest daran, dass die überwältigende Mehrheit der TBC-, Hepatitis- oder auch HIV-Infizierten sich entsprechend verhält.
Indem sie ihre Partner, Sexualpartner informiert halten.
Es wäre in der Tat eine Ohrfeige für die Mühen und auch Leiden dieser Menschen, wenn hier der Rechtsstaat nicht handeln würde.

Murgels Gedanke dazu:

Wenn jemand für andere gefährlich ist, dann hat auch er die Verantwortung dafür wahrzunehmen. Das umfasst die Information von Leuten WENN sie direkt gefährdet werden.

Ach, ehrlich?

"Wir bedauern Ihnen mitteilen zu müssen......"
"...haben wir uns für einen Mitbewerber entscheiden....."
"...konnten wir Ihre Bewerbung nicht weiter berücksichtigen..."
"...passt nicht in die Struktur unseres Teams..."

Auszüge aus Emails eines Tages. Schon frustrierend, aber was soll's, man macht weiter.

Murgels Gedanke dazu:

Versucht mal in den Texten was lustiges zu finden.
z.B.
"passt nicht in die Struktur unseres Teams" bedeutet ja: Sie sind zu alt (über 30).
Aber, wenn man es versteht als: "Wir wollen nur einbeinige ohne echte Ahnung."
Das Suchen nach solchen Bedeutungen bring Spaß und Kraft für die nächste Bewerbung.

Donnerstag, 26. März 2009

Noch ein Video




Murgels Gedanke dazu:

.....

Sonntag, 22. März 2009

sehr nett - nett genug zum teilen

Ich habe einen sehr netten Link gesendet bekommen.
So nett, dass ich ihn teilen möchte.

Murgels Gedanke dazu:
Selten ist es, dass man einen Wunsch als erster äußert.

Freitag, 13. März 2009

April Ausgabe

Die Zeitschrift Cosmopolitan hat zwei sehr interessante Artikel in ihrer Aprilausgabe vorzuweisen.

Zum einen konnte man erfahren, dass Kaffee und Dougnuts sexuelle Scharfmacher sind.
Kein Wunder, dass in Amerika so viele Verbrechen geschehen. Die Polizisten müssen ja dauerrattig sein, da könnte ich auch nicht aufpassen.


Zum anderen konnte frau endlich erfahren, dass eine Frau dann eine gute Partnerin ist, wenn sie sich Mühe gibt, an der Partnerschaft zu arbeiten und erkennt, dass die Bedürfnisse beider Partner befriedigt werden müssen.
Nun, das ist nicht der neu gefundene Stein der Weisen. Dennoch kann auch ich die Lektüre der Bücher von Herrn Schmidbauer sehr empfehlen. Kompetent und unparteiisch. Etwas, dass Büchern wie "Liebe dich selbst..." und anderen "Mein Partner ist ein Arsch"-Publikationen fehlt. Vor allem ist interessant, dass dieser Autor nicht nur so daher schwafelt ("Ich habe ja soviel Erfahrung in der Paarberatung."), sondern Doktor der Psychologie ist. Auch ist er jemand, der sich nicht scheut, Stellung zu beziehen. Lesenswert.

Murgels Gedanke:
Cosmopolitan richtet sich ja an junge, erfolgreiche Frauen. Wollen die anderen so etwas nicht erfahren oder passt es einfach nicht in deren Weltbild? Rattige Polizisten in Amerika, pfui.

Samstag, 28. Februar 2009

Lesetips. Neu im Netz

Lustig und doch so traurig.

In diesem Sinne liebe Sweetsins bring mich weiter zum Lachen.
Obwohl du meinem Leben auch schon einen Spiegel vorgehalten hast.

Frauenfreund ist wohl einer der letzten großen und damit auch geschmähten Weisen dieser Welt.

Leidensgenossen und solche die es bald werden.
Wir sind nicht allein. Es gibt solche, die nicht mit Steinen werfen, sondern mit Verständnis.

Murgels Gedanke dazu:
Tut es weh wenn man von Verständnis getroffen wird?

Freitag, 20. Februar 2009

Altkatholisch.

In einer Konversation gehört.
..."
Leute die sich benehmen wie die Axt im Wald und damit immer durchkommen weil nette Leute eben nicht ständig auf Konfrontation gehen und eher geneigt sind zu sagen "...um des lieben Frieden willen..."

Und dann kommt der Satz:
"...bei solchen Leuten bin ich altkatholisch. Wenn so einer zur Beichte in die Kirche kommt, da stehst du doch als Priester auf und haust ihm das Taufbecken um die Ohren."

Murgels Gedanke dazu:

Wer hätte das von den Altkatholiken gedacht.

Mittwoch, 18. Februar 2009

Qualität

Gespräch im Supermarkt:

"He, Sie. Ich mach' gleich zu!"

Blick auf die Uhr. 19:55h.

"Ach ja, dann geh ich halt."

Grins: "Kommen Sie doch morgen wieder."

Blick auf die Uhr. 19:57h.
Blick aufs Namensschild.
"Ganz sicher nicht Frau XXX. Was ich morgen machen werde ist, eine Beschwerde über Sie schreiben."

Freundlich nicken und gehen.

Murgels Gedanken dazu:

Personal in Supermärkten wird schlecht bezahlt.
Jetzt verstehe ich auch warum.

Samstag, 14. Februar 2009

Wie arbeitet man? Ineffizient

Heute hab ich einen Brief bekommen.

Einen Verhandlungstermin für einen Rechtsstreit. Familienrecht.
Zuerst dachte ich es wäre für die Scheidung. Ist ja schließlich letztes Jahr im Februar eingereicht worden, da kann man schon mal langsam mit einem Termin rechnen.
Aber leider nein. Es war eine Unterhaltsklage, eingereicht Mitte 2008, die verhandelt werden soll.

Irgendwie kommt man schon ins grübeln, ich meine es ist ja das Familiengericht welches beide Prozesse verhandelt. Wie kommt es wohl, dass der Trennungsunterhalt zuerst verhandelt wird?
Es ist bei Gericht wohl nicht so, dass in Reihenfolge abgearbeitet wird. Wozu auch.
So kann man viel besser widersprüchliche Urteile fällen.

Murgels Gedanke dazu:

Könnte mann nicht zusammengehörige Prozesse zusammenfassen? Das würde vermutlich die Arbeit der Gerichte etwas vereinfachen.

Freitag, 13. Februar 2009

Öder Job?

"Also, ich könnte deinen Job nicht machen."

"Warum?"

"Mir wird schon vom zuhören langweilig!"


Murgels Gedanke dazu:

Was soll man da noch sagen.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Traurig, Sehr traurig.

Das statistische Bundesamt teilt uns mit, dass im Jahre 2008 auf 100 Eheschließungen 53 Scheidungen kommen. Im Schnitt wird fast jede zweite Ehe geschieden.

Man fragt sich schon, was da los ist mit den Leuten. Ist die Institution Ehe am Ende?
Haben wir uns so daran gewöhnt bei Schwierigkeiten einfach einen anderen Weg zu gehen?
Sind wir eheunfähig geworden, oder ist die Ehe einfach für unsere Gesellschaft nicht mehr der richtige Ansatz?

Eine Ehe zu beenden hat keine Konsequenzen. Früher war das ein schweres Stigma.
Heute ist es noch nicht mal ein Kavaliersdelikt. Wenn man dann noch bedenkt, dass fast 80% der Initiatoren einer Scheidung durch diese Scheidung ihre finanzielle Situation verbessern, dann wird man schon nachdenklich.

Gewalt in der Ehe, Unterdrückung etc. sind alles bekannte und gute Gründe für eine Scheidung.
Wir brauchen also die Möglichkeit zur Scheidung.
Was uns aber sicher fehlt ist die Klärung der Schuldfrage, mit Konsequenzen.

Dazu Murgels Gedanke:

Vielleicht fehlt uns einfach die Moral, das Gewissen uns nicht auf den einfachen Weg zu begeben.
Es darf eigentlich nicht sein, dass man einfach geht, nur weil man keine Lust mehr hat.
Scheidung sollte nicht leicht sein, es sollte eine Notwendigkeit nachgewiesen werden.

Das was derzeit geschieht, ist das Ende für die Idee, die einer Ehe zugrunde liegt.
Eine lebenslange Partnerschaft.

Samstag, 31. Januar 2009

Agentur für WAS?

Schon mal gehört?

"Ich glaub meine Hamster bohnert."

Da ruft mich einer an, mit einer wichtigen Mitteilung und was macht er, als ich nicht ran gehe legt er auf.
So weit so gut.
Das er dann nicht mal eine Nachricht hinterlässt ist aber schon toll.

Murgels Gedanke dazu:

Würde andere so arbeiten dann würden sie gefeuert. Aber bei der Agentur ist das halt anders.

Freitag, 30. Januar 2009

Immer und immer wieder.

Es gab mal einen (schlechten) Schlager, der hieß so.

Es gibt Emails die sind auch so. Wie der Schlager meine ich, also schlecht.
Schlecht sind sie meist für meinen Blutdruck.

Ich muß hier einmal öffentlich etwas gestehen.
Ich habe einen Fehler gemacht. Vor vielen Jahren. Einen schwerwiegenden Fehler.

Für diesen Fehler muß ich nun bezahlen.
Ich bezahle mit einem zerstörten Lebenstraum, damit, dass ich kaum eine Chance habe einen neuen Traum aufzubauen, ich zahle auch mit Geld.

Am meisten bezahle ich aber mit Tränen und mit Herzblut.

Es gibt einen Menschen der für diese Situation mitverantwortlich ist.
Aber Verantwortung kann jemanden nur dann belasten wenn er sie übernimmt und akzeptiert.

Einmal haben diese Person und ich "Ja" gesagt. Und einmal hat man zu mir "raus" gesagt.
Die Verantwortung für das "Ja" trägt man zusammen.
Die Verantwortung für das "raus" trägt nur der der es gesagt hat.

Wenn man aufgibt, dann hat man selbst aufgegeben. Die Verantwortung dafür trägt man selbst.

Und niemand sonst.

Donnerstag, 29. Januar 2009

Toller Blogleser

Blogleser sind seltsam.

In der Regel haben sie kaum eine Ahnung, was im Leben jener Leute vorgeht, deren Blogs sie lesen.
Schließlich sind die meisten Blogs ja dazu da, weise Worte von sich zu geben oder Photos von Pferd, Kindern oder sonstwas zu zeigen, die man gemacht hat. Der Blogleser weiß das und interpretiert nicht rum.

Dann gibt es noch den tollen Blogleser. Sozusagen den Blogleser deluxe.

Tolle Blogleser wissen sofort, wenn ein Eintrag auf eine bestimmte Situation gemünzt ist.

Wenn ich mich z.B. über die Unfähigkeit von Menschen aufrege, einen einfachen Text zu lesen, dann ist es dem tollen Blogleser natürlich klar, dass ich von meinem Versicherungs-Sachbearbeiter rede, der nicht in der Lage ist einen Beitrag zurückzuerstatten.

Nie würde ein toller Blogleser annehmen, dass es sein könnte, dass ich mich nicht über den Versicherungs-Sachbearbeiter, sondern über meinen zuständigen Finanzbeamten errege.

Das ist also der tolle Blogleser, er weiß besser, was ich wie meine und warum ich es schreibe, als ich es selbst weiß.

Murgels Gedanke dazu:

Bitte lieber toller Blogleser, segne mich mit deiner Weisheit auf dass ich wissen möge, was ich gesagt habe. Warum ich es gesagt habe und wieso ich ein schlechter Mensch bin.

Alternativ behalte deinen unqualifizierten Mist in deinem eigenen Blog.

So wie alle anderen auch.

Donnerstag, 22. Januar 2009

Wichtig zu wissen.

Habe gerade eine wirklich wichtige Info bekommen.

"Wenn eine Frau sich nicht mehr für die Dinge interessiert die du spannend findest, wenn sie nicht mal mehr heuchelt sich für diese Dinge zu interessieren, dann ist sie nur noch mit dir zusammen bis sie einen Nachfolger gefunden hat."

Murgels Gedanke dazu.

Kein wunder das Männer vom Ende einer Beziehung immer überrascht werden.
Für uns ist es völlig normal, den Unfug mit dem Sie sich beschäftigt zu ignorieren.
;-)

Solange nicht...

Solange nicht jeder dabei an die Millionen erfrorener Dissident in Stalins Lagern denkt, so lange darf niemand mehr Sibirien sagen.

Solange bis nicht jeder dabei an die toten Kinder im Gazastreifen denkt, so lange darf keiner mehr Shalom (Friede) sagen.

So lange bis nicht jeder dabei an Millionen tote Maya, Azteken etc. denkt darf keiner mehr Spanien sagen.

Solange nicht jeder dabei an all die Toten Indianer denkt, darf keiner mehr USA sagen.

Solange nicht jeder dabei an seinen eigenen Mist denkt, so lange sollte niemand mit dem Finger auf andere zeigen.


Murgels Gedanke dazu:

Ich verweise auf den Eintrag "Zweierlei Maß" und schließe meine Beweisführung ab.

Dienstag, 20. Januar 2009

Segnungen

Heute hatte ich ein besonderes Vergnügen.
Ich durfte mich lange Zeit mit einer intelligenten, gebildeten Person unterhalten.

Natürlich darf ich das oft tun, aber heute war es eine philosophisch- moralische Diskussion, ein echter Schmaus für Hirn und Seele.

Leider kommt man viel zu selten zu solchen Genüssen.
Es fehlt die Zeit oder andere Dinge sind drängender oder man muß sich über die kleingeistige Welt ärgern.

Aber eben nicht immer.

Danke.

Irrtum

In einigen meiner vielen Sitzungen wurde ich nach dem Warum gefragt.

"Warum hast du dies getan?"
Warum hast du es so lange ausgehalten und nie aufgegeben. Niemand sonst hätte sich das so lange durchgehalten etc. etc. etc."

Ich habe sehr lange darüber nachgedacht. Ich habe einen Teil der Antwort gefunden.

Es konnte nur besser werden, dachte ich.
Es ist eine Phase und dann wird es wieder.
Und vor allem:
Ich stehe zu meinem Wort. Nicht nur so lange wie es angenehm ist.

Ich dachte andere Menschen tun das auch.

Irrtum.

dazu Murgels Gedanke:

Das Gesetz kennt den Irrtum.
Z.B. den Irrtum über die Natur einer Sache.
Wenn man sich da geirrt hat kann ein ganzer Kaufvertrag rückabgewickelt werden.

Vielleicht sollte man mehr Dinge im Leben einfach nur kaufen.

Zweierlei Maß

Heute habe ich einen interessanten Tag verlebt.
Im Sinne des chinesischen Fluches interessant.

Besonderer Highlight:

  • Ein Küchenchef der glaubt die Kundschaft wartet unendlich auf ihr Essen. Vor allem wenn jeder seiner Kunden offensichtlich unter Zeitdruck steht.
  • Der subtile Hinweis auf das wohl des Kindes, von einer Mutter die sich nicht um das Kindeswohl scherte, als sie ihren Mann raus warf. Dieses Wohl des Kindes gilt wohl nur als Maß an dem der Vater gemessen wird.
Dazu Murgels Gedanke:

Messlatten gelten in unserer Gesellschaft scheinbar immer nur für die anderen.

Den Göttern sei Dank, dass ich auch Leute kenne die sich und andere am gleichen Maß messen.