Donnerstag, 29. April 2010

Noch Fragen? Auslöschen, Strahl, fitzzzzzzz. Weil es jetzt wirklich reicht.

Den folgenden Artikel zitiere ich aus den Yahoo news.
Das Original befindet sich hier.

Zitat :

Geldstrafe für Zivilcourage

Weil er zwei Frauen gegen einen alkoholisierten Angreifer verteidigte, muss der couragierte Uwe W. 600 Euro Strafe zahlen. Der couragierte Münchner versteht die Welt nicht mehr.

„Ich werde bestraft, weil ich geholfen habe“, berichtet Uwe W. Reportern der Münchner „Tageszeitung“. Im November vergangenen Jahres befindet sich Uwe W. auf dem Nachhauseweg, als er eine bedrohliche Szenerie bemerkt. Ein angetrunkener Mann pöbelt am U-Bahnsteig Implerstraße zwei Frauen offenbar aus heiterem Himmel an. Als dieser eine der beiden mit einer Bierflasche niederstreckt, kann W. nicht länger zusehen. Beherzt greift er ein. Als er den Angreifer abzudrängen versucht, fällt der 26-Jährige auf die Gleise, bricht sich die Hand. „Ich dachte, der geht jetzt auch auf mich los. Ich war froh, dass Herr W. plötzlich da stand“, sagte eine der Frauen der „TZ“. Doch die Richter sehen W.s Tat nicht ganz so positiv.

„Vorsätzliche Körperverletzung“ lautet der Vorwurf gegen den Helfer. Der körperlich überlegene Handwerker habe überreagiert, andere Zeugen hätten längst den Notruf kontaktiert. Nun soll Uwe w. 600 Euro Strafe zahlen. Auch wenn die beiden angegriffenen Frauen ihren Retter verteidigen: In Absprache mit seinem Anwalt hat W. die Strafe zähneknirschend angenommen. „Ich hatte keine Wahl: Entweder ich akzeptiere den Strafbefehl oder werde wegen gefährlicher Körperverletzung zu mindestens einem halben Jahr verurteilt.“

Ob er in Zukunft nochmal sein Leben für andere riskiert, weiß W. nicht: „Zivilcourage lohnt sich nicht!“, so der gestrafte Helfer gegenüber dem „Münchner Merkur“.

Zita ende

Das sollte jetzt endgültig auch dem größten Idioten klar machen, dass mit unserem System, unserem Land etwas nicht stimmt.

Der oder die Richter gehören geteert und gefedert. Anschließend lobotomisiert und gefeuert. Sorry, lobotomisiert sind sie offensichtlich schon.

Als nächstes wird bei Erster Hilfe noch dem Helfern eine Körperverletzung angehängt, falls er einen kleinen Fehler macht oder dafür, dass er überhaupt hilft.

Oh, und Feuerwehrleute verklagen wir wegen Wasserschäden.

Ein Volk, das derartige Gesetzesinterpretationen zulässt, braucht sich nicht zu wundern, wenn keiner mehr hilft.

Murgels Gedanke dazu:

Wenn ich das lese, wird mir schlecht. Ich könnte mich in den Arsch treten, dass ich lange Jahre für diese Typen meine Haut zu Markte getragen habe.

Deutschland, ade, für dich kommt die Rettung wohl nie mehr.

Freitag, 12. Februar 2010

Schämen muss man sich.

Wieder einmal stehe ich da und starre fassungslos auf die nonchalante Art und Weise, in welcher Grundregeln des Anstands und des ehrenhaften Verhaltens auf dem Altar des Egoismus und der Selbstverwirklichung geopfert werden.

Ein Vater verlässt seine Familie, seine Frau und ein krankes Kind, weil "ihm das alles zu viel wird".

Rädern erscheint mir für einen solchen Untermenschen noch sehr freundlich.

Wo sind Ehre und Anstand geblieben? Ist die Verwirklichung eigener Ziele und die Bequemlichkeit des eigenen Lebens zum einzigen Maßstab, einzigen Wert in unserer Gesellschaft geworden?

Einstmals wurden unehrenhafte Männer geächtet.

Unsere Gesellschaft bejubelt die rücksichtslose Entfaltung des Egoismus, wir feiern die Täter und verachten die Opfer.
Nicht nur bei sozialem "Fehlverhalten", nein, auch bei Straftaten.
Wie oft hört man heute noch, dass eine Frau mit ihrem "Aufzug" eine Vergewaltigung provoziert habe und ähnlich abstruse Äußerungen.

Freiheit ist wichtig, sie ist der zentrale Eckstein unseres Weltbilds und unserer Gesellschaft.

Aber haben wir vergessen, dass die eigene Freiheit da endet, wo die des Anderen beginnt?

Dazu Murgels Gedanke:

Vielleicht sollte Ehre auch wieder zu einem Eckstein werden.

Dienstag, 2. Februar 2010

Wiedermal saukalt da draußen.

Wer dieses Zitat erkennt, der weiß:

Heute ist Murmeltiertag.

Ich wünsche euch allen einen guten solchen.