Mittwoch, 3. Oktober 2012

Ein Tag wie jeder andere? Sicher nicht.

In der Politik wird selten gefragt, was die Wähler wollen. Noch seltener geht es um das, was für das Volk am Besten oder sinnvoll ist. Und schon gar nicht dann, wenn sich die Chance bietet, mit mehr als einer Fußnote in die Geschichtsbücher einzuziehen.

Da wird gelogen und betrogen, da wird geschoben und verführt und vor allem wird da unterdrückt.

Die Wahrheit blieb auf der Strecke, nicht nur, weil so mancher nicht wollte, dass die Wahrheit bekannt wird, sondern, was viel schlimmer ist, weil fast niemand die Wahrheit hören wollte.

Es gab jene, die sagten, dass es lange dauern wird, dass es schmerzhaft werden würde, dass es sehr teuer werden würde. Aber das wollte die dummen Masse nicht hören, sie wollten lieber Jenen glauben, die schon bewiesen hatten, dass sie illoyal und kurzsichtig waren, deren unlauteres Verhalten bereits mannigfach belegt war.

Die Mehrheit wollte glauben, dass die Deutsche Einheit etwas Gutes sei, das einfach und schnell zu haben sei. Etwas was erstrebenswert sei.

Wenn es stimmt, dass ein Mensch ein vernünftiges Wesen ist und eine Gruppe von Menschen ein dummer, gefährlicher Mob, dann stellt sich die Frage:
Was ist die Mehrheit einer großen Gruppe Menschen?
Die Antwort gibt keinen Grund zur Hoffnung.

Murgels Gedanke dazu:

Ich wäre gerne mit einem Transparent losgezogen:

"Ich war von Anfang an dagegen.
Ich will die Grenze und mein Geld zurück!"