Freitag, 11. Dezember 2009

Ganz schön teuer!!

Ich bin heute richtig erschrocken.

Wer einem Jugendlichen (unter 18) in der Öffentlichkeit erlaubt zu rauchen oder Spirituosen zu verzehren, begeht eine Ordnungswidrigkeit und kann mit bis zu 50.000,- € Bußgeld belegt werden!!!
(siehe JuSchG , §10, §28 Abs.4 und Abs.5)

50.000,- €!

Das Gesetz ist da völlig gnadenlos.
Wenn du an einem Jugendlichen, der raucht, vorbei läufst und ihm nicht das Rauchen verbietest, dann bist du dran. Selbst, wenn es früher ab 16 erlaubt war, selbst, wenn es deine eigenen Kinder sind. Unter 18 und du verbietest es nicht = bis zu 50.000,-€

Murgels Gedanke dazu:

Wie und mit welchen Mitteln du das durchsetzen sollst, steht leider nicht im Gesetz.
Über das Knie darfst du ihn jedenfalls nicht legen. Schade, eigentlich.

Hobby oder nicht?

Ein Rückblick auf das vergangene Jahr lässt nichts zu als ein Kopfschütteln.

Da kann man schon sehr erschrecken.
Vor lauter Schulungen, Bewerbungen und Ärgerlichkeiten bin ich meinen Hobbys faktisch so gut wie gar nicht nachgegangen.
Dass man ohne Aufträge kein Geld zum Tauchen hat, das ist ja normal und völlig klar.
Wenn ich aber feststelle, dass ich noch nicht einmal zum Spielen meiner Lieblingsspiele gekommen bin, dann wird es schon bedenklich. Vor allem, da ich potentielle Mitspieler in meiner direkten Umgebung habe.
Aber ich gelobe Besserung.
Denn ohne Spaß und Freude im Leben ist man nur ein halber Mensch.

Murgels Gedanke dazu:

Halbe Menschen können auch nicht gehen oder laufen, nur hopsen.

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Scheinheilig oder schwachsinnig?

Ein Volk hat entschieden.
Ein tolerantes, aber selbstständiges Volk hat entschieden, dass sie in ihrem Land weiterhin in Freiheit und Selbstbestimmung regeln wollen, was und wie gebaut wird.
Die Schweizer haben entschieden, dass sie keine weiteren Minarette in ihrem Land wollen.

Das ist bei uns in Deutschland alltäglich und nennt sich Bebauungsplan. Da wir jemandem vorgeschrieben, dass er eine bestimmte Art von Fenster einbauen muss, dass er eine bestimmte Form und Farbe von Dachziegeln haben muss etc. Das ist völlig normal und der einzige der darüber schimpft ist der, der ein Haus ganz nach seiner Facon habe möchte. Denn so etwas ist in Deutschland fast unmöglich.

Natürlich ist das aber etwas ganz anderes als der Wunsch der Schweizer, die Baukultur in ihrem Land zu erhalten. Zu gewährleisten, dass ein Blick auf die Landschaft klar macht, wo man ist.

Die Schweizer haben von ihrem Recht, zu entscheiden, Gebrauch gemacht. Wer nicht will, dass ein Volk entscheidet, der fragt besser erst gar nicht. (Deutschland ist ein Beispiel dafür)
Die Schweizer sind gefragt worden, wie es bei ihnen Tradition ist.

"Wer Minarette verbietet, der verbietet auch Religionen, schränkt Freiheiten ein und bald wird er Menschen deportieren." Solcherlei ist der Tenor der Kommentare aus aller Munde.

Murgels Gedanke dazu:

Die Schweizer leben zu Recht gut mit ihrer Entscheidung, denn es geht nicht um eine Religion, Rasse oder Herkunft, sondern um ein Bauwerk.

Wer sich erdreistet, diese Entscheidung eines wahrhaft freien Volkes zu diffamieren, der sollte sich erstmal fragen lassen, ob sein Volk auch entscheiden darf.